Langenfeld/Monheim Zahl der Arbeitslosen ist auf 3115 gesunken

Langenfeld/Monheim · Agentur für Arbeit appelliert an heimische Unternehmen, weitere freie Ausbildungsstellen zu melden.

Die Zahl der Arbeitslosen in beiden Städten ist von März auf April um 37 auf 3115 gesunken. Das waren 217 weniger als noch vor einem Jahr, teilt die Agentur für Arbeit mit. Für Langenfeld und Monheim betrage die Arbeitslosenquote im April 5,8 Prozent; vor einem Jahr belief sie sich auf 6,3 Prozent. Der Trend decke sich mit der aktuellen Entwicklung im gesamten Kreisgebiet, berichtet Marcus Kowalczyk, Chef der Arbeitsagentur in Mettmann. Die Frühjahrsbelebung und die günstigen Wetterbedingungen machten sich positiv bemerkbar.

"Ganz besonders freue ich mich, dass die Jugendarbeitslosigkeit im April kräftig gesunken ist", sagt Kowalczyk. Dies zeige, "dass vor allem junge Menschen von der positiven Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt und der starken Fachkräftenachfrage des Kreises Mettmann profitieren". Viele Unternehmen hätten die Chance genutzt und sich die gut ausgebildete junge Leute gesichert. Die Arbeitskräftenachfrage habe im Kreisgebiet erneut zugenommen; 3800 freie Stellen seien aktuell gemeldet. 829 davon befinden sich in Langenfeld und Monheim; dies seien 15 mehr als noch im März.

Kowalczyk bedauert, dass seit dem 1. Oktober 2016 heimische Unternehmen 28 weniger offene Ausbildungsstellen bei der Arbeitsagentur gemeldet hätten als im Vorjahr; von diesen 1920 Ausbildungsplätzen seien 1155 noch nicht besetzt. "Rein rechnerisch kommen rund sieben Ausbildungsstellen auf zehn Bewerber." 2815 Bewerber seien aktuell gemeldet. Kowalczyk bittet Arbeitgeber, noch nicht besetzte Lehrstellen dem Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Mettmann zu melden.

(mei)
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