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Leichlingen Kritik an Internet-Offensive

Leichlingen · Drei Tage, nachdem die Telekom angekündigt hatte, ihr "schnelles Internet über die Luft" (Long Term Evolution, kurz LTE,) sei auch für die Außenregionen in Leichlingen ein gangbarer Weg zum schnellen Internet, gibt es erste Kritik aus der Bevölkerung.

Der Leichlinger Karlheinz Schmidthaus bemängelte, LTE sei kein Ersatz für eine vernünftige Glasfaseranbindung, insbesondere nicht im Bergischen Land: "Es gibt keine garantierte Bandbreite, also noch weniger Sicherheit für den Kunden als es schon beim DSL das mit ,bis zu' angegeben ist. Und ich befürchte, dass wenn die Telekom es schafft, die Kunden von der LTE-Krücke zu überzeugen, dann das Kundenpotenzial für den Glasfaserausbau fehlt", sagte er. Bruno Jacobfeuerborn, Geschäftsführer Technik bei der Telekom Deutschland, hatte zuvor LTE angepriesen: "Wir kommen damit unserem Ziel immer näher, möglichst jedem einen schnellen Internet-Anschluss anzubieten." Schmidthaus hält diese Aussage für gewagt: "In Kradenpuhl habe ich die LTE-Verfügbarkeit getestet", berichtet er: "Auch dort ist der Empfang nur ausreichend bis mangelhaft."

Auch andere RP-Leser aus Außenortschaften beklagten Empfangsprobleme. Schmidthaus wohnt im Krähwinkeler Weg und hat dort die LTE-Verfügbarkeit mit einem professionellen bintec LTE - Router sowie einer T-Mobile Datenkarte, aufgestellt unter der Dachschräge im Dachboden, geprüft. Ergebnis: -102 dBm, "was als gerade noch ausreichend mit Einschränkungen und ggf. auch Abbrüchen bedeutet". Der Sender stehe am Sportplatz "hinter dem Berg". Für Schmidthaus steht fest: "Mit einem LTE-USB-Stick wäre dabei garnichts zu machen."

(peco)
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