Blick in die sanierte Rheinbrücke Leverkusen

Bevor die Leverkusener Rheinbrücke am 3. März nach etwas mehr als drei Monaten wieder für den Verkehr über 3,5 Tonnen freigegeben wird, erledigen die Schlosser und Schweißer die letzten Arbeiten im Brückenkasten.

30 große und 350 mittelgroße Schäden an der Stahlkonstruktion wurden behoben, wochenlang wurde in zwei Schichten fast rund um die Uhr gearbeitet.

Die ausgetauschten Stahlstücke wurden gesammelt und werden noch untersucht.

Bauleiter Hans-Dieter Jungmann und Laurenz Braunisch von Straßen.NRW (re.) mit einem der zehn bis 14 Millimeter dicken Bleche. Jungmann kümmert sich seit 1989 intensiv um die Brücke.

Die Schwingungen durch die Lkw, die trotz Verbots noch über die Brücke fuhren, machten die Arbeiten schwierig. An etwa 30 Prozent der großen Schäden mussten Schweißnähte nach dem Prüfverfahren nochmal erneuert werden.

Ein Diagonalblech: Das weiße Pulver stammt von der visuellen Prüfung, bei der sofort Lücken in der Naht erkannt werden. Die Nummer weist auf den entsprechenden Abschnitt hin, in dem es eingebaut werden soll, und wird schon vor der Anlieferung beschriftet.

Das neue Monitoring-System ist an fünf Querschnitten der Brücke angebracht und wird von externen Experten überwacht. Mit seiner Hilfe will man bei Problemen schnell reagieren können.