Leverkusen Karnevalsfreunde Manfort freuen sich auf die Hochzeit der Session
Leverkusen · Es läuft richtig gut für die Karnevalsfreunde Manfort. Die Vorfreude auf die Session 2016/2017 ist schon riesig groß. Auch deshalb, weil der Vorverkauf für die Damensitzung und die Große Sitzung im Forum sehr gut funktionieren. Die Damensitzung ist ausverkauft. Für die Große KM-Sitzung am Donnerstag, 26. Januar, unter dem Motto "Jecke Kochshow - Manfort kocht über" sind bereits 800 Karten weg. Geboten wird ein Programm der Superlative. Mit dabei sind Brings, Höhner, Querbeat, Guido Cantz, Fritz Schopps und die Kölner Rheinveilchen, berichtete Literat Jörg Haacke am Sonntag, als sich ein Teil der rund 100 Mitglieder zählenden Gesellschaft zum Neujahrskommers im Brauhaus "Manforter Hof" versammelt hatte.
Jubilare wurden für vieljährige Treue geehrt. Für sein 20-jähriges Dienstjubiläum bekam Karl Heinz Walter einen "Chefkoch" als Räuchermännchen. Den "Chefkoch" gibt er natürlich auch bei der jecken Kochshow.
Und im nächsten Jahr feiert die Gesellschaft ihr närrisches 8x11-jähriges Bestehen. "Dann wollen wir versuchen, noch eine Schippe draufzulegen", versprach Vorsitzender Peter Stumpf. Aber: Mindestens 800 verkaufte Karten und Unterstützung durch den Senat seien nötig, damit sich die Gesellschaft solche Spitzenkräfte auch in Zukunft leisten könne. "Die Preise steigen, der Eintritt bleibt gleich", beschrieb Stumpf das Dilemma der Veranstalter.
Der neue Orden - passend zum Motto zeigt er die Manforter Lappenclowns, Karnevalisten der Karnevalsfreunde und von Fidelio Manfort sowie die Kirchtürme von St. Josef und der evangelischen Johannesgemeinde in einem Kupferkessel - wurde präsentiert. Und mit dem Auftritt von "Hastenraths Will" (Christian Macharski) gab es schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf den Sitzungskarneval. Den Sitzungen folgen traditionell die Umzüge. Nach dem Wiesdorfer Zug am Tulpensonntag soll der "Manforter Hof" zum offiziellen Vereinslokal ernannt werden.
Seit das ehemalige "Haus Schweigert" am alten Schlebuscher Bahnhof eine Weile als Versammlungsstätte diente, suchte man nach Ersatz. Und den fand man vor drei Jahren mitten in Manfort und genau in jenem Haus, in dem die Gesellschaft gegründet wurde. "Es war Liebe auf den ersten Blick", sagte Karl Heinz Walter.
