Lokalsport Christina Krick führt BBZ zum Erfolg

Bbz: · Beim 69:57-Sieg gegen TuS Licherfelde zeigte die Aufbauspielerin eine bärenstarke Leistung. Mit 27 Punkten war sie mit Abstand die treffsicherste Schützin auf Seiten des BBZ.

 Christina Krick (am Ball) spielte eine überragende Partie.

Christina Krick (am Ball) spielte eine überragende Partie.

Foto: UMI (ARCHIV)

Als die Schlusssirene durch die Heisenberg-Halle dröhnte, saß die Spielerin des Tages entspannt auf der Opladener Auswechselbank. Christina Krick verfolgte die Schlussminuten des vorletzten Heimspiels gegen den TuS Lichterfelde von der Seitenlinie. Ihr Trainer Mario Kyriasoglou hatte seine überragende Akteurin nach 27 Punkten vorzeitig ins Wochenende entlassen. Insgesamt 64 Prozent ihrer Würfe hatte die 24-jährige beim verdienten 69:57 (30:28)-Sieg gegen Berlin getroffen.

"Herausragend" nannte der BBZ- Coach die Leistung seiner Spielmacherin. Aber auch mit den statistisch weniger auffälligen Spielerinnen zeigte sich Kyriasoglou zufrieden: "Es war ein sehr starkes Spiel von uns gegen einen guten Gegner. Vor allem defensiv hat die Mannschaft richtig geackert."

Lena Gohlisch und Patricia Broßmann, normalerweise bei den Berlinern fürs Punkten zuständig, blieben durch die Konsequente Abwehrarbeit weitgehend blass. Allerdings brauchte auch Opladen im Angriff zehn Minuten Anlaufzeit (10:15). In den ersten acht Minuten reichte es gerade mal zu drei Punkten.

Auch im zweiten Abschnitt lief zunächst nicht allzu viel zusammen, ehe ein 10:0 Lauf mit acht Punkten von Leonie Schütter das Spiel zugunsten der Opladenerinnen drehte. Seine erste Führung gab der Tabellenfünfte danach nicht mehr aus der Hand. "Wir haben etwas gebraucht bis wir richtig drin waren, aber danach hat die Mannschaft es ganz souverän zu Ende gespielt", meinte der Opladener Trainer. Seine Überlegenheit, physisch wie mental, spielte BBZ nach der Pause noch besser aus.

Während sich bei den Gästen zunehmend Konzentrationsmängel in das Spiel einschlichen, reduzierte Opladen in der zweiten Halbzeit seine Fehlerquote auf ein Minimum und konnte offensiv trotz kleiner Rotation auch in den Schlussminuten immer weiter zulegen - auch wenn das letzte Viertel (20:17) angesichts der klaren Führung doch noch zu einem offenen Schlagabtausch geriet.

Happel (7), Henning (2), Krick (27), Prudent (10), Schütter (19), Wolff (4), Colakoglu, Krabbe.

(sl)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort