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Lokalsport TuS Opladen verspielt hohe Führung im Lokalduell

Opladen · Mit dieser Wende hatte kaum jemand gerechnet, denn die erste Halbzeit stand ganz im Zeichen der Handballer vom TuS 82 Opladen. Im Nachbarschaftsduell bei der SG Langenfeld führte der Nordrheinligist schon mit acht Toren - und dennoch musste die von Fabrice Voigt trainierte Mannschaft die Heimreise mit leeren Händen antreten. Mit zunehmender Spieldauer lief beim von Fabrice Voigt trainierten TuS 82 nicht mehr viel zusammen und der Saisonstart wurde mit 22:25 (15:12) in den Sand gesetzt. "Das ist ganz bitter. Wir haben stark begonnen und dann stark nachgelassen", sagte Voigt.

 Felix Barwitzkis (mit Ball) vier Tore im Spiel bei der SG Langenfeld reichten dem TuS 82 Opladen nicht zum Sieg.

Felix Barwitzkis (mit Ball) vier Tore im Spiel bei der SG Langenfeld reichten dem TuS 82 Opladen nicht zum Sieg.

Foto: R. Matzerath

Wer Langenfelds Trainer Jurek Tomasik kennt, der weiß, wie es in der Anfangsphase in dem Polen ausgesehen haben muss. Bei der Opladener 5:2-Führung (11.) nahm der SGL-Übungsleiter die erste Auszeit. Nur sieben Minuten später - beim 9:2 - zog er die zweite Grüne Karte. Bis zum 11:3 agierte der TuS 82 am oberen Limit. Allerdings verletzte sich der bis dahin hervorragend aufgelegte Torhüter Benedikt Klein, der mit Verdacht auf Kreuzbandriss raus musste. "Natürlich mussten wir diesen Schock verdauen", sagte Voigt.

In der Folge musste er mit ansehen, wie die Hausherren Tor um Tor aufholten. Beim 12:6 nahm Opladens Coach seinerseits eine Auszeit, doch zu viele vergebene Chancen brachten die Langenfelder wieder heran. Beim Seitenwechsel und einem Drei-Tore-Rückstand befanden sich die Gastgeber in Reichweite. Beim 16:16 (36.) war die Begegnung vollkommen offen. Voigt zufolge sei in dieser Phase auch die Halle, die mit gut 650 Zuschauern bestens besucht war, "wieder zurückgekommen".

Mit vier Gegentoren in Folge, die allesamt durch SGL-Spielmacher Andre Eich initiiert wurden, gerieten die Gäste auf die Verliererstraße. Näher als bis auf zwei Treffer sollte TuS 82 nicht mehr herankommen. "Wir haben total den Faden verloren und machen in so einer Begegnung einfach keine Big-Points. So bitter es ist, aber die Niederlage geht am Ende sogar in Ordnung", sagte Voigt.

TuS 82 B. Klein, Markwordt (ab 18.), Hinkelmann (bei einem Siebenmeter) - Benger, Ellmann (2/1), Anger (5), F. Klein, F. Barwitzki (4/1), C. Göddertz (2), J. Jagieniak (2), Kreutzer (1), M. Sonnenberg (6), Rinke, Gremmelspacher.

(lhep)
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