Fußball Süder haben ein schweres Restprogramm

Hilden · SpVg. Hilden 05/06 - Schwarz-Weiß 06 Düsseldorf. Nur noch drei Begegnungen stehen für die Süder Fußballer in der ausklingenden Saison im Terminplan. Und da braucht man kein Prophet zu sein: Das Zittern um den Bezirksliga-Klassenerhalt setzt sich bis zum letzten Spieltag fort.

SpVg. Hilden 05/06 - Schwarz-Weiß 06 Düsseldorf. Nur noch drei Begegnungen stehen für die Süder Fußballer in der ausklingenden Saison im Terminplan. Und da braucht man kein Prophet zu sein: Das Zittern um den Bezirksliga-Klassenerhalt setzt sich bis zum letzten Spieltag fort.

Zumal es das Restprogramm wahrlich in sich hat. Die Partie am Sonntag (15 Uhr, Sportplatz Weidenweg) gegen die Oberbilker ist noch die auf dem Papier leichteste Aufgabe. Weil in den Duellen mit dem als Meister feststehenden 1. FC Monheim (22. Mai) und dann ganz zum Schluss zu Hause gegen den Zweiten Dabringhausen (5. Juni) kaum etwas Zahlbares herausspringen dürfte.

Von daher hat das Spiel gegen Schwarz-Weiß 06 "Finalcharakter". Das sieht auch Bartek Pawliczek so: "Durch die nicht einkalkulierte Niederlage in Berghausen haben wir ein erstes Ziel nicht erreicht. Jetzt müssen wir gegen die Düsseldorfer gewinnen. In unserer problematischen Situation müssen wir positiv denken. Und dazu zählt auch, dass uns Schwarz-Weiß offensichtlich liegt. Wir haben dort vergangene Saison in einer ähnlichen Ausgangslage 3:1 gewonnen und auch das Hinspiel im November mit 2:0 für uns entschieden. Warum sollte uns nicht auch auf eigenem Platz ein Sieg gelingen. Aller guten Dinge sind schließlich drei", sagt Pawliczek.

Dass bei den Gästen die ganz große Anspannung raus ist machen die drei Niederlagen aus den letzten fünf Punktspielen deutlich. Zumindest stehen dem neuen Trainer Harald Becker mit Matthias Castens, Nico Schörnich, Reindolf Adu und Tim Heinze wieder die erfahrenen Leute zur Verfügung, die unter seinem Vorgänger Guido Monaco nicht mehr für den derzeitigen Tabellensiebten aufliefen. Zum aktuellen Kader zählen auch die ehemaligen Süder Marvin Kurz und Taoufik Baouch.

Wie die Gäste zu packen wären, das glaubt Bartek Pawliczek zu wissen: "Ein frühes Tor, wie beim 2:0 vor einem halben Jahr in Düsseldorf, das wäre sehr wichtig. Dann bekommen wir selbst hoffentlich Ruhe in unser Spiel und könnten so mehr Druck auf den Gegner ausüben. Für den geht es ja nur noch um die sportliche Ehre."

Aber über allem steht: Wenigstens einen Punkt Vorsprung müssen die Hildener mehr auf dem Konto haben als die Konkurrenten Maroc Düsseldorf, SV Hösel und Union Solingen - wenn dann am 5. Juni abgerechnet wird. Die Langzeitverletzten Daniel Fischermann, Stefanos Tsingos und Martin Eckert werden dazu wohl nichts mehr beitragen.

(ER)
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