Mönchengladbach Ein Abend für die Helfer des Zochs

Mönchengladbach · Die 1. Stadtgarde feierte in der Eickener Mehrzweckhalle ihr Feldlager. Zu den Gästen gehörten die Traktorfahrer und ehrenamtlichen Helfer des Veilchendienstagszuges.

Feldlager der 1. Stadtgarde Mönchengladbach 2017
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Feldlager der 1. Stadtgarde Mönchengladbach 2017

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Foto: Christian Lingen

Wenn an Veilchendienstag ganz Mönchengladbach feiert, dann sind die Mitglieder der 1. Stadtgarde im Dauerstress. Beim Zoch ist die kleine Garde als Zugleitung dafür verantwortlich, dass alles reibungslos klappt. Und nicht nur sie müssen Veilchendienstag arbeiten. Auch die Traktorfahrer und vielen Ehrenamtler der Hilfsorganisationen haben Großkampftag. Um ihnen für ihren Einsatz zu danken, feierte die Stadtgarde ihr Feldlager in der Eickener Mehrzweckhalle. Und die war rappelvoll. Weil die Feuerwehr das Biwak mit veranstaltet, führte deren Sprecher Frank Nießen zusammen mit Angelika Marks, Präsidentin der Stadtgarde, durch das Programm mit viel Tanz.

In dieser Session hat die Stadtgarde zwei ausgeliehene Solomariechen in ihren Reihen. Paula Mlakic und Laura Cremanns zeigten, dass sie der Stadtgarde gut tun. Mit ihren akrobatischen Tänzen sorgten sie für viel Applaus. Die Juniorengarde der Prinzengarde der Stadt Mönchengladbach fand in den Mariechen der KG Schöpp op Eicken einen Fanclub. Als die Kinder tanzten, saßen die Eickener vor der Bühne auf dem Boden und feuerten die rot-grau Uniformierten an. Zu einem Höhepunkt des Abends wurde der Auftritt des Kinderprinzenpaars Cedric I. und Vanessa I. Sie tanzten nicht nur mit der Kinderprinzengarde, sondern auch mit Feuerwehrchef Jörg Lampe. Ihn luden die Kinder zum Stippeföttche ein. Vor einigen Jahren hatte Lampe scherzhaft ein Männerballett der Feuerwehr angekündigt. Der Tanz mit den Kindern war ein guter Anfang.

Die Rheer Knöppkes brachten das Tanzcorps der Großen Rheydter Prinzengarde mit. Beim Auftritt der 1. Garde Mönchengladbach-Speick erntete vor allem das Solomariechen Annika Görtz Jubel für eine rasante und akrobatische Darbietung. Als das Prinzenpaar auf der Bühne stand, verkündete Niersia Barbara: "Wir wollen gar nicht groß reden, sondern lieber singen." Und so gab es gleich mehrere Lieder. "Ich freue mich schon darauf, wenn die beiden nach Karneval im Ornat bei einer Ratssitzung sind und sagen: Herr Oberbürgermeister, Lied drei bitte", scherzte Frank Nießen.

Nach Auftritten der Tanzgarden aus Venn und Genhülsen bekam die Stadtgarde Besuch von der Prinselikke Stadtsgarde Faubourg St. Jacques aus Roermond. Beide gehören zur Föderation euregionaler Garden, einem Zusammenschluss von Karnevalisten aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden. "Der Can-Can ist die Mutter des Mariechentanzes", erklärte der Kommandant. Und genau den zeigte die Garde.

(RP)
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