Mönchengladbach Neuer Spielplatz auf ehemaligem Grabeland

Mönchengladbach · Die Zwillinge konnten es kaum erwarten, den neuen Spielplatz einzuweihen. "Wir haben schon die ganze Zeit darauf gewartet", sagt Julia Dyck-Schlein, die Mutter der beiden. Sie und ihre Kinder wohnen am Neubaugebiet zwischen Königstraße und Herzogstraße. Dort wurde jetzt ein frisch renovierter Spielplatz eröffnet. Der in die Jahre gekommene Platz erstrahlt nun in neuem Glanz. Grund dafür sind nicht zuletzt ein Abenteuer-Klettergerüst, ein Balancierseil, ein Spielgerüst sowie Schaukeln und eine Wippe.

In den idyllisch gelegenen Spielplatz mit altem Baumbestand wurde für mehr als 40 000 Euro von privater Hand investiert. Ein Name für den Spielplatz wurde im Übrigen noch nicht gefunden. Mit Hilfe von Architekt Hans-Joachim Schoor entsteht nun in Stadtnähe ein neues umweltfreundliches Bauvorhaben mit insgesamt 26 Einfamilienhäusern und sieben Mehrfamilienhäusern.

"Wer mit offenen Augen durch die Stadt geht, sieht, dass sich in den letzten Jahren viel getan hat", sagt Bürgermeister Michael Schroeren. Faktoren wie Sauberkeit, Ordnung und Neubauten würden für einen regelrechten Aufbruch sorgen. Dies ziehe Investoren an. Zudem hoffe er, dass sich die ansässigen Familien wohlfühlen.

Die feierliche Eröffnung des Spielplatzes wurde unterstützt durch die Stadtsparkasse, NEW, Borussia und durch den Getränkefachhandel Knuppertz, der in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen feiert. Neben dem Architekten Hans-Joachim Schoor und Bürgermeister Schroeren waren auch Sparkassen-Vorstand Antonius Bergmann, Bezirksvorsteherin Barbara Gersmann, sowie Interessierte und Beteiligte zugegen.

Die Hauptdarsteller waren, neben anwohnenden Kindern, vor allem die Kinder der Kindertagessstätte an der Stresemannstraße. Das Neubaugebiet befindet sich auf dem ehemaligen Grabeland, das die evangelische Gemeinde jahrelang an Hobbygärtner verpachtet hatte. 2008 hatte das geplante Bauprojekt deswegen bei Anwohnern noch für Unmut gesorgt. Auch SPD und Grünen stemmten sich zunächst gegen das Bauprojekt. Bei der Spielplatzeröffnung war hiervon bei Beteiligten und Politikern nicht mehr viel zu spüren. Kinder und ihre Eltern sind jetzt zum Spielen und Toben eingeladen.

(RP)
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