Mönchengladbach Schiefer & Ercklentz: 24 Mitarbeiter erhielten Kündigung

Mönchengladbach · Es gibt keine Chance, den seit 1934 existierenden Traditionsbetrieb Schiefer & Ercklentz zu retten. "Das Unternehmen kann nicht fortgeführt werden und wird auch nicht übernommen. Wir werden es liquidieren", sagte Insolvenzverwalter Paul Fink gestern auf Anfrage unserer Zeitung.

Es gibt keine Chance, den seit 1934 existierenden Traditionsbetrieb Schiefer & Ercklentz zu retten. "Das Unternehmen kann nicht fortgeführt werden und wird auch nicht übernommen. Wir werden es liquidieren", sagte Insolvenzverwalter Paul Fink gestern auf Anfrage unserer Zeitung.

Das Insolvenzverfahren der auf die elektrotechnische Ausrüstung von Industrieanlagen spezialisierten Firma ist eröffnet, die rund 180 Gläubiger erhielten inzwischen Post vom Düsseldorfer Anwalt Fink. Von den zeitweise mehr als 100 Mitarbeitern, die das Unternehmen zu besten Zeiten beschäftigte, waren am Ende noch 24 übrig: Sie erhielten die Kündigung.

In die Insolvenzmasse fließt das firmeneigene Grundstück am Dohrweg ein. Es ist rund 10.000 Quadratmeter groß. Schiefer & Ercklentz fertigten und installierten industrielle Steuerungen für unterschiedlichste Branchen. Das Unternehmen hat in Mönchengladbach unter anderem Projekte in der Hauptverwaltung der Stadtsparkasse, bei Vanderlande und bei Coca-Cola in Güdderath umgesetzt, arbeitete auch für Zentis in Aachen. Die Familie Ercklentz hat sich schon 2002 aus dem Unternehmen zurückgezogen.

(web)
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