Handball Borussia drückt TVK die Daumen

Nichts lässt der TV Korschenbroich im Abstiegskampf der Zweiten Bundesliga unversucht. Diese Woche kam Trainer Olaf Mast folgende Idee: ein Bowlingabend, bei dem die Spieler Abstand zum Ligaalltag gewinnen sollten. "Dafür habe ich gerne eine Trainingseinheit geopfert", sagt Mast, der nun auch den Gewinnern ein Essen spendieren darf – Teambildung vor dem Heimspiel gegen den TV Bittenfeld (Samstag, 19.30 Uhr, Waldsporthalle).

Nichts lässt der TV Korschenbroich im Abstiegskampf der Zweiten Bundesliga unversucht. Diese Woche kam Trainer Olaf Mast folgende Idee: ein Bowlingabend, bei dem die Spieler Abstand zum Ligaalltag gewinnen sollten. "Dafür habe ich gerne eine Trainingseinheit geopfert", sagt Mast, der nun auch den Gewinnern ein Essen spendieren darf — Teambildung vor dem Heimspiel gegen den TV Bittenfeld (Samstag, 19.30 Uhr, Waldsporthalle).

Die TVK Handball GmbH bestellte die Spieler derweil zum Rapport. Jupp Grimm, Peter Irmen und Aufsichtsrat Hajo Hauser machten ihnen klar, wie wichtig der Klassenverbleib ist. Das soll helfen, schon am Samstag mehr Tore zu werfen als der Tabellenzehnte Bittenfeld.

Und ein drittes Eisen hat der Verein noch im Feuer: Der Einspruch gegen die Wertung der Niederlage gegen Obernburg. Bis Dienstag hatten der TuS sowie der DHB Zeit, dem Sportgericht ihre Sicht mitzuteilen. Jetzt kann es bis zu einer Entscheidung aber noch Wochen oder gar Monate dauern. Masts einfache Rechnung: "Mit den beiden Punkten und einem Sieg am Samstag sähe es schon viel besser aus."

Regionalligist Borussia verfolgt sehr genau den Werdegang des TVK. Sollten die Korschenbroicher absteigen, bedeutet das in der Regionalliga einen weiteren Abstiegsplatz. Das würde es den Borussen umso schwerer machen, ihrerseits die Klasse zu halten. Sie sind im Moment in einem schlimmen Zustand. Wie Schulkinder wurden sie in den vergangenen drei Auswärtsspielen aus den Hallen gefegt.

Am Samstag (19.30 Uhr, Jahnhalle) steht gegen LIT Nordhemmern/Mindenerwald das erste Heimspiel seit fast einem Monat an. "Endlich", seufzt Trainer Zoran Cutura. Er hat eine klare Vorstellung davon, wie der Klassenverbleib gelingen soll: "Bis Weihnachten noch ein paar Punkte sammeln und dann im neuen Jahr mit ein bis zwei neuen Rückraumspielern angreifen." "Routinier Jörg Ramisch wird wohl nicht mehr spielen. Aber das Berufliche ist klar wichtiger", sichert ihm Cutura Verständnis zu. Nordhemmern soll die Wende für die Borussen markieren.

(RP)
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