Lokalsport GHTC gewinnt hektische Partie 8:6
Hockey · 28 Minuten musste der Gladbacher HTC auf seinen ersten Treffer in der zweiten Halbzeit warten. Und Paul Tenckhoffs Tor sollte nach der Pause auch das einzige Erfolgserlebnis für den Tabellendritten der Zweiten Hallen-Bundesliga bleiben - doch das reichte, um den Sieg beim Oberhausener THC perfekt zu machen. Im Duell der Tabellennachbarn siegte Gladbach 8:6 (7:3).
"Wir haben es leider versäumt, viel früher alles klar zu machen, weil wir uns vor dem gegnerischen Tor ein bisschen blöd angestellt haben", sagte GHTC-Trainer Philipp Heymanns. Den Grundstein für den Erfolg legte sein Team ganz klar in der ersten Spielhälfte, als Tobias Braun (3), Tenckhoff (2), Tillmann Pohl und David Franco zwischenzeitlich ein 7:2 herausschossen. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich bereits eine sehr hektische Partie entwickelt, in der die Gastgeber äußerst aggressiv zu Werke gingen.
"Oberhausen hat sehr grenzwertig agiert. Letztlich sind wir froh, dass sich niemand verletzt hat", sagte Heymanns. Sein Team hätte vielleicht die Schärfe ein wenig rausnehmen können, indem es die Führung ausgebaut hätte. Doch aus elf Strafecken resultierten nur zwei Tore, und selbst einen Siebenmeter konnte Gladbach nicht nutzen. So blieb der OTHC dran und die Partie spannend - indes mit einem guten Ende für den GHTC, der sich damit den dritten Rang bereits sicherte.
Wie schon im Hinspiel mussten die GHTC-Damen auch zum Auftakt der Rückrunde in der Regionalliga eine deutliche Niederlage gegen das Topteam Club Raffelberg hinnehmen. Beim souveränen Tabellenführer setzte es ein 4:17 (2:7). "Wir hatten durchaus ein paar Phasen, in denen wir ganz gut gestanden haben. Doch letztlich ist Raffelberg nicht unsere Kragenweite und hat einen Tick zu schnell für uns gespielt", sagte Trainer Achim Krauß. Lena Froneberg (2), Judith Helmgens und Christine Fingerhuth trafen für den GHTC.
Auch für die Herren des Rheydter SV gab es in der Zweiten Regionalliga eine Klatsche gegen den Tabellenführer - 1:19 (0:7) in eigener Halle gegen den Düsseldorfer HC II. "Ich hatte endlich fast das komplette Team zur Verfügung, aber gegen diese starken Düsseldorfer war nichts zu machen", sagte Trainer Belal Enaba. Jochen Bertram erzielte kurz vor Schluss den Ehrentreffer.
