Abitur in Moers "Helden der Kindheit" - Abiturienten feiern Mottowoche

Moers · An Moerser Gymnasien haben am Montag die Mottowochen begonnen. In der letzten Unterrichtswoche vor den Osterferien kommen die Abiturienten jeden Tag mit einer anderen Verkleidung in die Schule. Am Montag starteten die Schüler des Adolfinum-Gymnasiums mit dem "Helden der Kindheit"-Tag.

Bilder Mottowoche 2017 in Moers auf dem Adolfinum-Gymnasium
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Mottowoche 2017 in Moers: "Helden der Kindheit"-Tag im Adolfinum-Gymnasium

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Laute Musik wummert aus den Boxen über den Schulhof. Kostümierte Abiturienten singen und tanzen. Zum Auftakt der Mottowoche herrscht am Adolfinum-Gymnasium in Moers gute Stimmung. "Auf diese Woche haben wir uns schon lange gefreut", sagt Stufensprecher Justus Dickel.

Am Montag starteten die Schüler mit dem Thema "Helden der Kindheit" in die letzte Unterrichtswoche vor den Osterferien. Die Schüler erschienen zum Beispiel als Pippi Langstrumpf, als Harry Potter oder als Obelix verkleidet. Am Dienstag geht es mit dem "Leben nach dem Abitur" weiter, am Mittwoch folgt "Oktoberfest, ehe die Mottowoche am Donnerstag mit dem "Zoo"-Tag endet. Am Freitag erhalten die Schüler noch einmal Informationen zu den Abi-Prüfungen. Daher endet die Mottowoche bei uns schon am Donnerstag", sagt Oberstufenkoordinator Thorsten Klag.

Mottowoche "Helden der Kindheit" 2016 auf dem Adolfinum-Gymnasium in Moers
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Mottowoche "Helden der Kindheit" auf dem Adolfinum-Gymnasium in Moers 2016

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Foto: Christoph Reichwein

Die Mottowoche ist nicht an jeder Moerser Schule gerne gesehen. Auf dem Grafschafter Gymnasium wird diese Woche keine stattfinden. Die Schulleitung befürchtet, dass der Unterricht gestört wird und untersagte das bunte Treiben.

So weit will man beim Adolfinum nicht gehen. Allerdings ließen sich die Verantwortlichen von den Schülern vorher zusichern, dass die Feierlichkeiten nicht ausarten. In einem Vertrag sagten die Abiturienten dem Gymnasium zu, keinen Alkohol zu trinken, auf Aktionen gegen andere Schulen zu verzichten und Verunreinigungen zu unterlassen. Justus Dickel findet das Vorgehen des Gymnasiums in Ordnung. "Das ist ein guter Kompromiss. Wir dürfen feiern, aber mit Regeln. Das ist besser als ein Verbot", sagt der 18-Jährige.

Vor vier Jahren hatte das Adolfinum auf ausgeartete Mottowochen, bei denen es zum Beispiel zu Zusammenstößen von Schülern kam, reagiert und Regeln eingeführt. "Wir fahren gut damit", sagt Klag. Schule müsse Spaß machen, Verbote führten nicht immer zum Erfolg.

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