Stadtspitzen In Der Landeshauptstadt Fleischhauer bei Euregio-Gipfeltreffen in Düsseldorf

Moers · Zu einem Gipfeltreffen einiger Bürgermeister und Oberbürgermeister aus Deutschland und den Niederlanden war gestern der Moerser Stadtchef Christoph Fleischhauer (CDU) in Düsseldorf. Die Stadtspitzen der sechs größten Städte der Euregio Rhein-Waal - Düsseldorf, Duisburg und Moers auf deutscher Seite und Arnhem, Nijmegen und Ede auf niederländischer Seite - trafen sich im Düsseldorfer Rathaus. Ihr gemeinsames Ziel: Verstärkung der Zusammenarbeit.

 "Memorandum of Understanding" mit Bürgermeister Hubert Bruls (Nijmegen) und Oberbürgermeister Thomas Geisel (Düsseldorf) (vorne, v. l.) sowie (2. Reihe v. l.) Bürgermeister Christoph Fleischhauer (Moers), dem stellvertretenden Bürgermeister Ron König (Arnhem), Sören Link (Duisburg) sowie der stellvertretenden Bürgermeisterin Willemien Vreugdenhil.

"Memorandum of Understanding" mit Bürgermeister Hubert Bruls (Nijmegen) und Oberbürgermeister Thomas Geisel (Düsseldorf) (vorne, v. l.) sowie (2. Reihe v. l.) Bürgermeister Christoph Fleischhauer (Moers), dem stellvertretenden Bürgermeister Ron König (Arnhem), Sören Link (Duisburg) sowie der stellvertretenden Bürgermeisterin Willemien Vreugdenhil.

Foto: Stadt Düsseldorf

Zu einem Gipfeltreffen einiger Bürgermeister und Oberbürgermeister aus Deutschland und den Niederlanden war gestern der Moerser Stadtchef Christoph Fleischhauer (CDU) in Düsseldorf. Die Stadtspitzen der sechs größten Städte der Euregio Rhein-Waal - Düsseldorf, Duisburg und Moers auf deutscher Seite und Arnhem, Nijmegen und Ede auf niederländischer Seite - trafen sich im Düsseldorfer Rathaus. Ihr gemeinsames Ziel: Verstärkung der Zusammenarbeit.

Parallel zum Treffen der Stadtoberhäupter tauschten sich rund 50 Experten in verschiedenen Arbeitsgruppen zu den Themen Wirtschaft, Nachhaltigkeit und Mobilität sowie Migration und Integration aus und erörterten Möglichkeiten für gemeinsame, grenzüberschreitende und EU-geförderte Projekte. Ein erstes gemeinsames Projekt ist der intensive Austausch durch bürgerschaftliche Organisationen. Unter dem Motto "Menschen für Menschen" tauschen sich Deutsche und Niederländer, die sich ehrenamtlich für Neuzuwanderer engagieren, über ihre Erfahrungen aus.

Die Städte wollen sich für die Fortführung und Weiterentwicklung der Zusammenarbeit innerhalb der Euregio Rhein-Waal einsetzen. Die Schwerpunkte der Kooperation liegen bei Fragen der Stadtentwicklung im wirtschaftlichen und sozialen Bereich mit besonderem Augenmerk auf die nachhaltige Stadtentwicklung im Sinne der EU-2020-Ziele des smarten, grünen und integrativen Wachstums sowie Akzenten auf erneuerbaren Energien, gesunden Städten und sozialem Zusammenhalt.

In einem "Memorandum of Understanding", das die Stadtoberhäupter bei ihrem Treffen unterzeichneten, wurde zudem das Ziel beschrieben, weitere Themenfelder wie Gesundheit, Kreativwirtschaft, Agro-Food und Logistik über Landesgrenzen hinaus zu entwickeln. "Wenn die europäischen Staaten aktuell nicht in der Lage sind, die europäische Idee voranzubringen, müssen die Kommunen vor Ort diese Aufgabe im Gegenstromprinzip übernehmen", sagte im Anschluss Bürgermeister Christoph Fleischhauer aus Moers.

Bürgermeister Hubert Bruls aus dem niederländischen Nijmegen sagte: "Das ist eine Vertiefung unserer langjährigen grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Anstatt auf die nationale Gesetzgebung zu warten, streben wir eine praktische und pragmatische Zusammenarbeit zwischen unseren Städten an."

(RP)
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