Kurioser Fall in Recklinghausen Schwarzfahrer randaliert und holt sein Glasauge heraus

Neuss/Recklinghausen · Ein Neusser Schwarzfahrer musste am Mittwoch einen Zug in Recklingshausen verlassen und randalierte auf der Wache der dortigen Bundespolizei.

Der Neusser randalierte in der Wache der Recklinghausener Bundespolizei.

Der Neusser randalierte in der Wache der Recklinghausener Bundespolizei.

Foto: dpa, pse htf

Ein 44 Jahre alter Neusser hat am Mittwoch, 18. Januar, die Bundespolizei in Recklinghausen auf Trab gehalten. Wie die Polizei mitteilte, musste der aggressive Mann am dortigen Hauptbahnhof einen Zug verlassen, weil er beim Schwarzfahren erwischt worden war. Die hinzugerufenen Bundespolizisten nahmen den Mann mit zur Wache, um seine Identität festzustellen.

Dort ließ er seinen Aggressionen weiter freien Lauf und trat mehrfach gegen Türen. Als der Neusser in einer Sicherheitsschleuse vor dem Wachraum warten musste, spuckte er zudem gegen die Scheiben, holte ein Glasauge aus seiner Augenhöhle und hielt es vor die Scheibe, um es den Beamten zu zeigen.

"Unklar ist, was der Mann damit bezwecken wollte", erklärte ein Sprecher der Bundespolizei gegenüber unserer Redaktion. Auf Grund seines extremen Verhaltens wurde der in Neuss wohnende Mann später in eine Klinik eingeliefert. Die Bundespolizei leitete gegen ihn außerdem ein Ermittlungsverfahren wegen Beförderungserschleichung ein.

(abu)
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