Remscheid Deutlich mehr Arbeit für die Polizei an Silvester

Remscheid · Körperverletzungen, Sachbeschädigungen, Ruhestörungen - für die Polizei im Städtedreieck war Silvester wieder der arbeitsreichste Tag des Jahres. Remscheid machte da keine rühmliche Ausnahme, im Gegenteil.

In allen Bereichen stieg hier die Zahl der Delikte. So mussten in diesem Jahr zwei Personen in Gewahrsam genommen werden, um weitere Straftaten zu verhindern. Gegen 18 Remscheider wurden Platzverweise ausgesprochen (doppelt so viel wie in Wuppertal), und auch bei der Zahl der Körperverletzungen legte Remscheid von zwei Fällen in 2015 auf jetzt elf Delikte zu. Elf Menschen verletzten sich beim Umgang mit Feuerwerk.

Die gröbsten Übergriffe gab es allerdings in Wuppertal. Dort wurde die Justizvollzugsanstalt in Ronsdorf mit Silvesterraketen beschossen, während vor den Türen Parolen gegen den Strafvollzug skandiert wurden. Bei der Überprüfung von Personalien am Autonomen Zentrum an der Gathe in Elberfeld wurden die Beamten aus dem Gebäude heraus mit Feuerwerk beschossen. Eine Polizistin wurde verletzt.

(hr)
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