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Remscheid Seniorenbeauftragter benannt

Remscheid · Zwei Mitarbeiter werden künftig das Seniorenbüro am Markt betreuen. Einer von ihnen ist Ralf Krüger, der sich bisher um behinderte Menschen kümmerte.

Ralf Krüger wird künftig als Seniorenberater im neuen Seniorenbüro am Remscheider Markt arbeiten. Im Sommer unterstützt eine Mitarbeiterin seine Arbeit, so dass an fünf Tagen in der Woche das Büro am Markt 13, im ehemaligen Radio- und Elektrohandel Kappen, besetzt ist. Der genaue Eröffnungstermin und die Öffnungszeiten stehen noch nicht fest. Zunächst müssen die seit erstem März angemieteten Räume noch renoviert werden. Mit einer Enthaltung stimmte gestern Vormittag der Seniorenbeirat dem Vorschlag der Verwaltung zu, eine zentrale Anlaufstelle für ältere Menschen in Remscheid einzurichten.

"Wir werden Schritt für Schritt vorgehen und das Angebot entwickeln", sagte Krüger. Seine Vorstellung von Service beschrieb er so: Es käme darauf an, dass sich die Verwaltung bewege, und nicht die Senioren sich bewegen müssten. Der Seniorenbeirat sicherte ehrenamtliche Unterstützung zu. "Die Stellen der Seniorenbeauftragten sind unbefristet", betonte Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz. Auch wenn die Mietverträge am Markt nach drei Jahren nicht verlängert würden, blieben die Stellen und Aufgaben erhalten, sagte der OB. Die Seniorenberater müssen sich die Räume mit Mitarbeitern des Projektbüros Mosaik teilen. Die Wissenschaftler des auf drei Jahre angelegten Forschungsprojekts wollen das Zusammenleben der Nationen in Remscheid untersuchen. In den multifunktionalen Räumen finden aber auch die Mitarbeiter des Projektbüros "Stadtteilmanagement" ihren Arbeitsplatz. Zu ihren Aufgaben gehört es, Hauseigentümer zu beraten, wie sie Zuschüsse durch Förderprogramme für die Sanierung ihrer Immobilie erhalten können. Sie sollen beim Marketing mitwirken, Imagepflege für die Innenstadt betreiben und Impulse für ein schöneres Stadtbild setzen. Außerdem können die Räume nach Angaben der Stadt auch für Kunstausstellungen von Pro Arte genutzt werden. Neu Kosten fallen keine an. Die Miete wird mit den Geldern von Bund und Land sowie aus dem Budget des Seniorenbeirats bezahlt.

(RP)
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