Fußball Hängepartie ums erste FCR-Heimspiel

Remscheid · Fußball-Landesliga: Begegnung am Jahnplatz gegen Nievenheim gefährdet. Fudala verhindert. Spiel in Essen auf Samstag vorverlegt.

Wird gespielt? Wird nicht gespielt? Wenn gespielt wird - wo wird gespielt? Und schließlich: Wo wird trainiert? Dieser Winter meint es nicht gut mit den Fußballern aus dem Kreis - und auch nicht mit denen des FC Remscheid. Der Landesligist soll am Sonntag (15 Uhr) erstmals in diesem Jahr ein Punktspiel zu Hause austragen. Ob's klappt, steht noch in den Sternen.

Fest steht: Auf dem Naturrasen des Röntgen-Stadions wird gegen den Tabellensiebten VdS Nievenheim nicht gekickt. Der Platz wurde bekanntlich nach dem erneuten Wintereinbruch bereits Mitte der Woche von der Stadt als unbespielbar erklärt. Bliebe noch der Jahnplatz in Lüttringhausen als Ausweichquartier. Der birgt allerdings noch das Problem, dass die der Straße zugewandte Längsseite nicht ausreichend von den Sonnenstrahlen aufgewärmt wird. Schnee und Eis haben hier noch ein Rückzugsgebiet gefunden, so dass Hans Sieh vom Sportamt gestern mitteilte: "Wir hoffen, dass der Platz bis Sonntag noch frei wird. Die letzte Entscheidung treffen am Spieltag der Platzwart und der Schiedsrichter." Bis dahin dauert also die Hängepartie für Mannschaften und Zuschauer.

Sollte gespielt werden können, gingen die Gastgeber ziemlich schlecht vorbereitet ins Spiel. Auch daran ist das Wetter schuld. Am Dienstag wurde in kleiner Besetzung auf dem Jahnplatz lediglich durch eine freigefräste Schneise im tiefen Weiß gelaufen. Den Mittwoch verbrachten die Remscheider Spieler statt mit dem Ball auf dem Platz im Fitnessstudio. Und gestern war der Jahnplatz für den Trainingsbetrieb auch noch geschlossen. Wenig Chancen also, an fußballerischen oder taktischen Defiziten zu arbeiten oder gar die in Oberhausen deutlich zutage getretenen konditionellen Rückstände bei zahlreichen Spielern zu bekämpfen.

Zumindest personell würde sich die Lage am Sonntag entspannen. Die in Oberhausen fehlenden Grippekranken sind auf dem Weg der Genesung und auch Marius Suchanoff hat seine "Ampelkarten"-Sperre abgesessen. Dafür fehlt eine andere tragende Säule im Remscheider Defensivkonstrukt: Paul Fudala tauscht zur Taufe seines Sohnes das Trikot gegen den feinen Zwirn.

l Übrigens hat sich der Spielplan für die Remscheider erneut geändert: Nach dem Heimspiel gegen Nievenheim geht es bereits am Samstag zum Kellerduell beim TuS Essen-West (belegt aktuell den Relegationsrang). Anpfiff ist um 16 Uhr im Stadion an der Keplerstraße 109 A in Essen.

(RP)
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