Alpen Alpener Rocknacht wird fortgesetzt

Alpen · 199 Musik-Fans genießen die besondere Atmosphäre in der "Scheune".

 Die Band "Nach7" rockte zwei Stunden lang die Scheune - die Fans tanzten und sangen mit.

Die Band "Nach7" rockte zwei Stunden lang die Scheune - die Fans tanzten und sangen mit.

Foto: Olaf ostermann

Die Rockfans hatten sich sofort die Tickets für die zweite Alpener Rocknacht gesichert. "Die Karten waren schnell weg", erzählte Wirt Mark Buresch, der dem Veranstalter Rainer Wolfger die Scheune an der Gaststätte "Zum Dahlacker" bereitgestellt hatte. "Es sind ja nur 199, weil nicht mehr Personen in die Scheune dürfen." Schließlich hat sich bei Rockfans die vibrierende Atmosphäre längst herumgesprochen, die bei der ersten Alpener Rocknacht vor einem Jahr geherrscht hatte. "Außerdem ist die Akustik der Scheune wirklich gut", versichert der Veranstalter.

Deshalb setzte er bei der zwei Alpener Rocknacht auf das gleiche Konzept wie bei der ersten. Zum einen stand die Band "Nach7" auf der Bühne, für die der Alpener als Bandgründer aufs Schlagzeug "haut". Die fünfköpfige Gruppe, deren Frontmann und Sänger der Duisburger Werner Paschke ist, covert vor allem Rocksongs aus den 80er und 90er Jahren, manchmal harte wie "Shook Me All Night Long" von AC/DC, manchmal auch balladenartige wie "Nothing else matters" von Metallica. Sie gibt außerdem einige Stücke aus 70er Jahren zum Besten, zum Beispiel "Tush" von ZZ Top, und einige aus den Nuller- sowie Zehner Jahren, zum Beispiel "All we are" der Schweizer Gruppe Gotthard oder "Tage wie diese" von den Toten Hosen. Am späten Samstagabend rockte "Nach7" zwei Stunden die Scheune, um die Rockfans tanzen, mitsingen und jubeln zu lassen.

Zum anderen lud Rainer Wolfger eine Rockband aus der Umgebung ein. Diesmal war es die dreiköpfige Gruppe "Mr. Lee" aus Duisburg, die die zweite Alpener Rocknacht eröffnete. Sie spielt Hits aus den 80er Jahren im Rock'n'Roll-Stil nach, zum Beispiel "With or without you" von "U 2". Ihr fetter Gitarrensound und ihr straighter Groove kam bei den Alpener Rockfans bestens an. Erst als die Band ihre vierte Zugabe beendet hatte, konnte sie nach gut eineinhalb Stunden das Rampenlicht verlassen.

Im nächsten Jahr soll es eine dritte Alpener Rocknacht geben. Als Termin ist der 18. November vorgesehen. Da zehn Euro Eintritt bei 200 Personen nicht ausreichen, um alle Kosten für Licht-, Musik- und Veranstaltungstechnik zu decken, ist der Rainer Wolfger auf einen Sponsor angewiesen. 2015 und 2016 fand der Veranstalter ihn in der Volksbank Niederrhein, die die beiden Alpener Rocknächte finanziell unterstützt hat.

(RP)
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