Rheinberg Caritas-Werkstätten haben eine neue Geschäftsführung

Rheinberg · Das neue Jahr beginnt bei den Caritas Wohn- und Werkstätten Niederrhein (CWWN) mit Veränderungen in der Geschäftsführung. Der kaufmännische Geschäftsführer Anton Heemann verabschiedete sich Ende Dezember in den Ruhestand. Für ihn kommt Arnd Lattenkamp, der in den vergangenen zehn Jahren bei der Diakonie Ruhr tätig war. Neuer Geschäftsführer im Bereich Personal/Soziales ist, ebenfalls seit Januar, Wolfram Teschner, der zuvor als Bereichsleiter bei den CWWN arbeitete. Er übernimmt die Geschäftsführung von Bernhard Wippermann, der bis 2018 als Sprecher der Geschäftsführung tätig sein wird.

 Die alte und neue Geschäftsführung der CWWN (v.l.): Anton Heemann, Bernhard Wippermann, Wolfram Teschner und Arnd Lattenkamp.

Die alte und neue Geschäftsführung der CWWN (v.l.): Anton Heemann, Bernhard Wippermann, Wolfram Teschner und Arnd Lattenkamp.

Foto: CWWN

Nach über 30 Jahren bei den CWWN erhielt Anton Heemann bei seiner Verabschiedung das Caritas-Ehrenabzeichen in Gold, eine besondere Auszeichnung. Die Mitarbeiterinnen des Werkstattrates bedauern den Weggang "ihres" Geschäftsführers. "Er war wie ein Vater für die Werkstatt" sagt Brigitte Noeske, und Bettina Esser ergänzt: "Aber die Rente hat er verdient".

Ein großes Paket übernimmt Arnd Lattenkamp (46) von seinem Vorgänger. Der 46-Jährige begann seine berufliche Laufbahn auf der Zeche als Energieanlagenelektroniker. Nach Stationen im Banken- und IT-Bereich kam der Diplom-Kaufmann vor rund zehn Jahren zur Behindertenhilfe; zunächst als Verwaltungsleiter und schließlich als Bereichsleiter Werkstätten und als Prokurist. Bei den CWWN wird er in der Doppelspitze der Geschäftsführung für die kaufmännischen Belange zuständig sein.

Bernhard Wippermann, seit 1979 bei den Wohn- und Werkstätten, bleibt der gGmbH bis Mitte 2018 erhalten. Wolfram Teschner wird im Laufe des Jahres kontinuierlich die Aufgaben von Bernhard Wippermann übernehmen, der als Sprecher der Geschäftsführung die Überleitung verantwortet. Zusätzlich wird er weitere Projektaufgaben übernehmen. Seit nunmehr 28 Jahren ist Wolfram Teschner bei den CWWN tätig. Er lernte die Einrichtung bereits als Zivildienstleistender kennen. Nach seinem Studium der Sozialarbeit fing der 55-Jährige als Sozialer Dienst in der Zweigstelle Rheinhausen an. 1995 wechselte er dann in die Bereichsleitung, bevor er zum 1. Januar in die Geschäftsführung berufen wurde.

Die "Neuen" freuen sich auf ihre Aufgaben, als Geschäftsführer die CWWN mitzugestalten und weiterzuentwickeln. "Strukturell und personell sind wir sehr gut aufgestellt", so Teschner. Viele Herausforderungen und Veränderungen kämen dennoch auf die Einrichtung zu. Als Beispiel nennt der Geschäftsführer das Bundesteilhabegesetz.

(RP)
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