Rheinberg Europaschule stellt sich im Landtag vor

Rheinberg · "Jedes Kind ist anders und jedes Kind lernt anders - Lernzeiten und Bildungswege". Vor dem Hintergrund dieser pädagogischen Leitidee hatten Bündnis 90/Die Grünen zu einem schulpolitischen Kongress in den Düsseldorfer Landtag eingeladen. Schulministerin Sylvia Löhrmann sowie "grüne" Politiker, namhafte Bildungsexperten, Schüler, Elternvertreter und Vertreter verschiedener Vorreiterschulen, die diese pädagogische Leitidee bereits erfolgreich in die Praxis umsetzen, kamen auf diesem Kongress zusammen. Sie stellten ihre schulischen Konzepte vor und tauschten sich miteinander aus.

Die Europaschule Rheinberg gilt dabei als hervorragende Modellschule, die dem Recht eines jeden Schülers auf individuelle Förderung nachkommt. Der IGL-Unterricht und das Fach "WirfürUns", aber auch das Werkstattangebot sowie der Projektunterricht und kooperative Lernangebote ermöglichen den Schülern individuelle Lernzugänge und Lernzeiten, sodass jeder Schüler seinen für ihn besten Bildungsweg gehen kann.

"Im Mittelpunkt unserer Bildungsarbeit stehen die Kinder und Jugendlichen", so Direktor Norbert Giesen. "Unser Anliegen ist es, sie in ihrer Unterschiedlichkeit anzunehmen und die Schule von ihnen und ihren Bedürfnissen her zu denken."

Das Konzept der Europaschule gelte als Vorreiterprojekt, das zahlreiche Schulen in Nordrhein-Westfalen übernommen beziehungsweise an ihre schulische Situation angepasst haben. Die Schülerinnen Anna Fischer, Neele Dietz und die Schüler Jan Breznikar und Jan Willem Haasler, die die Schulleitung zu dem Kongress begleiteten, stellten lebendig und aussagekräftig die Unterrichtskonzepte der Europaschule Rheinberg im Landtag vor.

(RP)
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