Rommerskirchen Bauproblem am Bahnhof bald gelöst?

Rommerskirchen · Neue geprüfte Statik liegt vor, Eisenbahnbundesamt muss noch genehmigen.

 Um die Statik an dieser neuen Treppe am Bahnhof Rommerskirchen wird heftig gestritten.

Um die Statik an dieser neuen Treppe am Bahnhof Rommerskirchen wird heftig gestritten.

Foto: Linda Hammer

Geht alles glatt, könnten die Arbeiten am Bahnhof bald weitergehen. Bürgermeister Martin Mertens und Baudezernent Hans-Josef Schneider informierten jetzt den Verkehrsausschuss über die jüngste Entwicklung. Wie berichtet, hatte das Eisenbahnbundesamt fürs Erste die Abnahme der Treppen- und Rampenanlage am Bahnhof verweigert. Die Geilenkirchener Baufirma Tholen hatte sie abweichend von der Bauplanung errichtet. Die Gemeinde hatte daraufhin der Firma zustehendes Geld zurückgehalten, die genaue Höhe des Betrags ist zwischen beiden Parteien strittig. Das Bauunternehmen hat die Arbeiten eingestellt.

Wie Mertens im Ausschuss sagte, liegt inzwischen eine geprüfte neue Statik vor. Die hatte Unternehmenschef Willi Tholen vor knapp zwei Wochen angekündigt. Tholen sprach von "Mängelchen", die eher geringfügig seien. Dem Bürgermeister zufolge sind dem Unternehmen nun etwa 240 000 Euro überwiesen worden. Jetzt ist zunächst wieder das Eisenbahnbundesamt am Zug, das nun die neue Statik billigen muss. Zu möglichen weiteren Zahlungen an Tholen äußerte sich Mertens im Ausschuss nicht. Gegenüber der NGZ hatte Willi Tholen von einem Gesamtbetrag in Höhe von etwa 500 000 Euro gesprochen, den die Gemeinde zurückhalte. Die hatte in einer Erklärung - abgesehen von den 240 0000 Euro - "strittige Nachträge" in einer Höhe von etwa 180 000 Euro genannt. Wie Hans-Josef Schneider den Ausschuss informierte, gibt es in der kommenden Woche einen Termin mit den am Bahnhofsumbau beteiligten Subunternehmern.

(S.M.)
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