Barisch ist Mitglied des 1991 gegründeten Artillerie-Corps Evinghoven "Ungs Trud" und der erste Artillerist auf dem Königsthron. Der stellvertretende Zugführer der Artillerie, Klaus Dieter Assenmacher, zeigte sich insgesamt begeistert von der Resonanz im Dorf. "Das Brauchtum des Schützenfestes wird in Evinghoven hochgehalten. Die Stimmung hier im Zelt ist klasse", urteilte Assenmacher. Die Live-Band "The Real Tones" beschrieb er als Highlight: "Die hatten unser Zelt im Griff, und insbesondere die jüngeren Mitglieder waren begeistert." Für den Fackelzug am Samstag erhielten die Schützen außerdem stehend vorgetragene Ovationen von den Zuschauern am Straßenrand.

Im vergangenen Jahr mussten die Evinghovener ihr Schützenfest noch ohne König feiern. Diesmal jedoch steht sogar schon der Regent für 2018 fest. Kronprinz Oliver Baas wurde am Freitag von allen Schützen gewählt. Er war der einzige Anwärter. Zum 40-jährigen Bestehen seiner "Roten Husaren" entschloss er sich, das Amt noch einmal zu übernehmen. So wiederholt er seine Regentschaft aus dem Jahr 2001. Die Resonanz für Baas und seine künftige Königin Karoline sei durchweg positiv gewesen: "Der Zug steht dahinter, und alle sind froh, dass wir auch im nächsten Jahr ein Schützenfest mit König feiern können", sagte Baas.

Die Ehrungen am Sonntag wurden durchgehend von viel Applaus begleitet. Der Höhepunkt der Ehrungen war die Ernennung von Klaus Ramakers zum Ehrenmitglied des Vereins durch den Präsidenten Thomas Hohenberg. Ramakers war dessen früherer Stellvertreter und feiert mit seinem Zug die "Blauen Jungs" dieses Jahr 60-jähriges Bestehen. Geehrt wurden auch Oliver Baas, Ludwig Holzweiler, Werner Schnellhardt und Reinhardt Zillmer für 25 Jahre Mitgliedschaft, Willi Elsen und Wilfried Göbbels für 40 Jahre im Verein, Theo Koenen für 50 Jahre und Willi Reulecke und Fritz Weitz für 60 Jahre.