Solingen Endspurt beim Ferien(s)pass-Programm

Solingen · Bei der Sommerferienaktion wurden über 1400 Ferienpässe verkauft. 60 ehrenamtliche Helfer sorgten für einen reibungslosen Ablauf.

Der Sommer-Ferien(s)pass biegt auf die Zielgerade ein: Kommenden Montag und Dienstag laufen die letzten Aktionen des erneut umfangreichen Programms für Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 18 Jahren. Zwei Schwimmbadbesuche stehen unter anderem noch auf dem Programm, eine Übernachtung auf einem Leverkusener Reiterhof ebenfalls: "Die ist aber ausverkauft", sagt Bastian Renner. Der Ferien(s)pass-Leiter zieht kurz vor Abschluss eine sehr zufriedenstellende Bilanz: "Es war ein absolut problemloser und unkomplizierter Ferien(s)pass."

Mit rund 1400 bis 1450 Ferienpässen für die Aktionen in den Sommerferien gestaltete sich zudem der Verkauf so gut wie lange nicht. "Das hat uns überrascht, wir sind mit diesen Zahlen nahe dran am Ausverkauf", sagt Renner mit Blick auf 1500 gedruckte Ferienpässe. Wegen der offenen Ganztagsschulen hatte man vor Jahren gedacht, der Ferien(s)pass könnte darunter leiden. Doch das hat sich nicht eingestellt. "Wir überlegen nun auch, ob wir künftig nicht auch schon Fünfjährige mit ins Programm einbeziehen können, zumal Kinder zum Teil schon mit fünf Jahren eingeschult werden", sagt der 37-jährige Ferien(s)pass-Leiter.

70 bis 80 Prozent des Programms seien zwar jedes Jahr gleich, "doch die Schwerpunkte verändern sich stets", sagt Bastian Renner. Fahrten in Zoos wie Ausflüge in Freizeitparks oder Fußball-Camps gehörten zum Angebot, aber auch die vielen Aktivitäten von Solinger Einrichtungen wie beispielsweise Fauna, CVJM oder Klingenmuseum, die ebenfalls Ferienaktionen anbieten, wurden von den Kindern und Jugendlichen gut angenommen. Eingeladen waren zudem rund 60 bis 70 Flüchtlingskinder, die kostenfrei am Ferien(s)pass teilnehmen konnten.

Schwer ist es gleichwohl, ehrenamtliche Betreuer zu finden. "Die Anforderungen sind höher geworden, wir mussten schwer kämpfen, um erneut rund 60 Helfer zusammen zu bekommen", sagt Renner. Denn manche Betreuer aus dem Vorjahr standen wegen Ausbildung oder Studium jetzt nicht zur Verfügung. "Wir haben aber vor den Ferien viel in Schulung investiert und auch in diesem Jahr eine sehr starke Helfergruppe zur Verfügung gehabt", sagt der Ferien(s)pass-Leiter.

Sein persönliches Highlight in den Sommerferien war einmal mehr die Kinder-Oase für Sechs- bis 14-Jährige auf der Radrennbahn Dorperhof. "Ich bin zudem ein großer Fan von der Besichtigung der Feuerwache - ein Klassiker im Veranstaltungsprogramm. Wenn hier 20 bis 25 Kinder mit riesigen Augen vor den Feuerwehr-Autos stehen und alles erklärt bekommen - das zu sehen, ist schon faszinierend", findet der 37-Jährige. Oder wenn Kinder einen Blick beispielsweise hinter die Kulissen der Fauna erleben können, das sei etwas anderes, als ein "normaler" Besuch im Tierpark.

Mit dem Programm ist zwar am Dienstag Schluss, für das Team um Bastian Renner aber noch lange nicht: "Abrechnungen müssen noch erledigt werden, eine Aufarbeitung der Sommerferien-Aktion steht überdies an. Ab dem 20. August ist für das Ferien(s)pass-Büro aber erst einmal Urlaub angesagt.

Aber nur für rund zweieinhalb Wochen. Danach fangen die Planungen für das Herbstferien-Programm an. "Und ab Januar dann konkret die Planungen für den Ferien(s)pass 2016", sagt Bastian Renner.

(uwv)
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