Handball A- und C-Mädchen des HSV kassieren Packungen

Solingen · Nur die B-Jugend-Handballerinnen halten die Gräfrather Fahne hoch. Die Jungenteams des BHC gewinnen dagegen alle.

Bergischer HC II - HSG Rösrath/Forsbach (A-Jugend) 34:29 (19:15). In der Nordrheinliga feierten die Nachwuchshandballer des BHC II den dritten Saisonsieg. Nach einer intensiven Partie setzte sich die Zweitvertretung gegen das Schlusslicht Rösrath/Forsbach durch. "Wir mussten schon eine Menge investieren, um die beiden Punkte bei uns zu behalten. In jedem Fall sollte uns dieser Erfolg Auftrieb für die kommenden Aufgaben geben", freute sich Trainer Andreas Linke über die Zähler fünf und sechs. Nach einer Vier-Tore-Führung beim Seitenwechsel kamen die Gäste noch einmal heran. Nach dem 24:23 lösten sich die Solinger wieder aus der Umklammerung und zogen bis auf 33:26 entscheidend davon.

Bergischer HC - TSV Bayer Dormagen (B-Jugend) 28:23 (13:10). Nach der vierwöchigen Herbstpause präsentierte sich der BHC in starker Verfassung, setzte sich im Nordrheinliga-Spiel gegen den Tabellen-Achten klar durch. "Wir haben die ganze Zeit geführt und gleich nach der Pause alles klargemacht", sagte Trainer Markus Pütz. Über 16:12 setzten sich die Solinger da bis auf 20:13 ab. Alexander Weck, Jonas Molz, Eric Böhnke und Tom Gusewski waren die Aktivposten.

ATV Biesel - Bergischer HC II (B-Jugend) 23:34 (14:20). Dank der bislang besten Saisonleistung feierten die Oberliga-Handballer des BHC II den zweiten Erfolg. Beim punktlosen Schlusslicht waren die Schützlinge von Trainer Christoph Rath stets Herr der Lage. "Wir haben in der Abwehr sicher gestanden und auch im Angriff jederzeit die Ruhe bewahrt", betonte der Übungsleiter. Besonders nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste noch wesentlich mehr zuzulegen als der Gegner, Fabian Esser aus dem Rückraum und Tim Gamradt von rechtsaußen verdienten sich ein Sonderlob.

Bergischer HC - SC Bottrop (C-Jugend) 34:19 (16:14). Gut eine Halbzeit lang taten sich die Nachwuchshandballer des BHC schwer mit dem Tabellenfünften. Am Ende sprang jedoch ein überaus deutlicher Sieg für den verlustpunktfreien Oberliga-Zweiten heraus. Trainer Rath bemängelte fehlende Konsequenz in Abwehr und Angriff, nach einer intensiven Halbzeitansprache lief es dann aber wesentlich besser. Hendrik Stock mit sieben und Aaron Exner mit sechs Toren waren die auffälligsten BHC-Akteure.

HSV Gräfrath - TV Lobberich (C-Jugend) 19:25 (6:11). Das Duell der Oberliga-Tabellennachbarn ging klar an die Gäste. Die Gräfrather Jungen scheiterten zu häufig in aussichtsreicher Position, alleine zwölf Mal trafen die Schützlinge von Trainer Stefan Bögel nur das Aluminium. Nach einer 3:1-Führung für den HSV zogen die Lobbericher bis auf 5:9 weg, davon erholten sich die Gräfrather nicht mehr. Die Torhüter Marvin Beermann und später Benjamin Goldberg waren an einem durchschnittlichen Tag die besten HSV-Akteure.

TV Lobberich - HSV Gräfrath (A-Mädchen) 43:26 (18:13). Auf verlorenem Posten standen die Nachwuchshandballerinnen des HSV. Beim souveränen Tabellenführer in Nettetal musste sich der Oberligist klar geschlagen geben. "Halbzeit eins ist aus unserer Sicht noch vernünftig verlaufen. Leider sind wir nach dem Seitenwechsel komplett auseinandergebrochen", erklärte Trainer Volker Arendt und verwies auf Personalprobleme. Aufgrund zahlreicher Krankheitsfälle war der HSV ohne Auswechselspielerin angetreten. Kim Grawunder erwischte mit zehn Toren einen starken Tag.

HSV Gräfrath - HSV Wuppertal (B-Mädchen) 25:16 (11:7). Keinerlei Probleme hatten die HSV-Handballerinnen, in der Oberliga den dritten Saisonsieg einzufahren. In der Partie mit dem punktlosen Schlusslicht zeigten die Gräfrather Mädels besonders in der Abwehr eine starke Vorstellung. "Wir haben im Angriff aber nicht sonderlich konsequent agiert. Von daher ist ein noch deutlicheres Ergebnis verpasst worden", sagte Trainerin Ariane Bergfeld. Das HSV-Team zog nach der Pause über 14:8 bis auf 21:10 entscheidend davon. Jette Clauberg war mit sieben Toren die erfolgreichste Werferin.

HSV Gräfrath - TV Aldekerk (C-Mädchen) 20:42 (12:19). Das Spitzenspiel zwischen dem Tabellenzweiten HSV und dem Ersten verlief nur in der Anfangsphase ausgeglichen. Nach dem 9:9 zog die Mannschaft aus dem Grenzland mit sieben Toren in Folge davon, in Halbzeit zwei spielten die Gäste das HSV-Team komplett auseinander. "Wir haben uns trotz der Aldekerker Überlegenheit nicht aufgegeben und bis zum Abpfiff gekämpft", berichtete Trainerin Sandra Pauly. Beste Gräfratherin war die siebenfache Torschützin Emely Funk.

(lhep)
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