Solingen Aufderhöher Damen steigen wieder ab

Solingen · DJK Rheinkraft Neuss - SG TSG Volleys/SG Langenfeld Herren II 3:0 (25:20, 25:14, 25:22). Die Niederlage im letzten Saisonspiel beim Tabellenführer und Oberliga-Aufsteiger war von wenig Bedeutung.

DJK Rheinkraft Neuss - SG TSG Volleys/SG Langenfeld Herren II 3:0 (25:20, 25:14, 25:22). Die Niederlage im letzten Saisonspiel beim Tabellenführer und Oberliga-Aufsteiger war von wenig Bedeutung.

Die Zweitliga-Reserve der TSG Volleys, die in dieser Saison mit dem Team der SG Langenfeld kooperiert, bleibt auf dem achten Tabellenplatz. Um ein weiteres Jahr in der Verbandsliga spielen zu dürfen, geht es nun in die Relegation um den Klassenerhalt. Am 18. und 19. April wartet ein Verbandsliga-Achter und ein Landesliga-Zweiter anderer Parallelgruppen. Die genauen Paarungen werden noch bekannt gegeben. Nur der Sieger dieser Begegnungen darf im kommenden Jahr in der Verbandsliga starten. "Nach und nach mussten im Laufe der Saison einige unserer Leistungsträger aus unterschiedlichen Gründen kürzertreten. Das hat unserem Spiel sicher nicht gut getan", resümiert Angreifer Martin Heidecker enttäuscht. Doch in der Relegation werden noch einmal alle Kräfte mobilisiert.

TSG Solingen Volleys Damen - TV Jahn Königshardt II 3:0 (29:27, 25:12, 26:24). "Das war sicher nicht unsere beste Saisonleistung. Doch wir sind mit unserer Aufstiegsspielzeit mehr als zufrieden", zeigt sich Volleys-Trainer Patrick Ladermann mit seiner jungen Mannschaft zufrieden. Am Ende der Landesliga-Saison steht ein fünfter Platz zu Buche. "Sekundär haben wir unsere Qualität gesteigert, um im nächsten Jahr weiter oben mitzuspielen", sagt Ladermann vorausschauend. Er glaubt aber auch, das es bei einigen Spielerinnen gilt, noch mehr Potenzial herauszuholen. Mit einem möglichst großen Kader von 16 Spielerinnen möchte er in die nächste Saison gehen. "Das erhöht den Konkurrenzdruck", sagt der erfahrene Ladermann. Auf die Mittelblockerin Denise Knelleken wird er aufgrund eines Auslandssemesters verzichten müssen.

TSV Aufderhöhe Damen - TV Heiligenhaus 2:3 (25:21, 25:23, 17:25, 22:25, 11:15). Nach 13 Jahren mit seiner Mannschaft beendet Thilo Becker seine Trainerkarriere: "Irgendwann muss auch einmal Schluss sein", meint er. Gleichzeitig mit seinem Aufhören löst sich seine Mannschaft auf. Nach einer unglücklich verlaufenen Landesliga-Aufstiegssaison geht es als Tabellen-Achter wieder zurück in die Bezirksliga. Wer hier vom aktuellen Kader überhaupt noch spielen wird, bleibt abzuwarten. Viele Spielerinnen hören auf, einige denken noch über ihre sportliche Zukunft nach, und Ulrike Ortmeier schließt sich dem Remscheider TV an. "So geht natürlich noch mehr Wehmut mit. Spielerinnen wie Vanessa Deutschendorf und Stephanie Dreesen waren von Anfang an meiner Zeit als Trainer dabei. Ich hoffe, dass sich wieder eine schlagkräftige Mannschaft zusammenfindet", bleibt nicht nur Becker für die TSV-Damen optimistisch.

(ham)
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