Bergischer HC: Zeichen stehen auf Abschied

Das letzte Heimspiel war für Kristian Nippes und Co. eine herbe Enttäuschung.

HBW-Coach Dr. Rolf Brack (r.) diskutierte mit dem BHC-Interimsduo Kristoffer Moen (M.) und Sebastian Hinze über den so nicht erwarteten Spielverlauf.

Die 22:30-Niederlage gegen Balingen quittierten Richard Wöss (r.) und Runar Karason nach Spielende mit Blicken ins Leere.

Hendrik Pekeler (M.) kämpft gegen Daniel Wessig (l.) um den Ball. Der BHC-Kreisläufer erwischte offensiv eine rabenschwarzen Tag.

Zu selten ging Kenneth Klev (r. / im Duell mit Matthias Puhle) derart Gefahr aus wie bei diesem Solo, bei dem der Norweger nur den Pfosten trifft.

Hendrik Pekeler (M.) ist beim Bergischen HC zum Perspektiv-Nationalspieler gereift und sucht nun eine neue Herausforderung beim TBV Lemgo.

Mit deutlichem Vorsprung wurde Keeper Mario Huhnstock von den Fans zum "Spieler der Saison" gewählt.

Kenneth Klev zieht es zurück in die Heimat. Wie Kristoffer Moen heuert er beim norwegischen Meister Haslum SK an.

Nach einer von hartnäckigen Verletzungen geprägten Saison geht für Henrik Knudsen die Zeit im Bergischen Land zu Ende. Einen neuen Arbeitgeber hat der Däne noch nicht gefunden.

Die Balinger Abwehr um Alexandros Alvanos (3.v.l.) und Daniel Sauer hatte alles Griff - so auch Jens Reinarz.

Rund 500 der 2600 Zuschauer waren nach Spielende geblieben, um die sieben Akteure zu verabschieden, die den Verein verlassen werden.

Die medizinische Abteilung des Bergischen HC hat es erst möglich gemacht, dass Max Weiß (l. / gegen Morten Slundt) eingesetzt werden konnte.

Kurz vor Ende der Wechselfrist war Carlos Prieto zum BHC gekommen, um die Abwehr zu festigen. Nun geht es für den Spanier zum Championsleague-Finalisten AG Kopenhagen.

Mit fünf Treffern - davon vier verwandelte Siebenmter - war Alexander Oelze erfolgreichster Torschütze.

Eine bezeichnende Szene - kopflos steuerten sich Jiri Vitek (am Ball), Max Weiß und Co. in das Herz der HBW-Abwehr, um die Bälle ohne Wurfversuch zu verlieren.

Die Außenspieler waren beim Bergischen HC so gut wie abgemeldet. Zwei Treffer von Richard Wöss bedeuteten die Ausnahme.

Tristesse auf den Rängen der Unihalle. In der zweiten Halbzeit war selbst den treuesten BHC-Fans nicht mehr zum Anfeuern zumute.

Einmal mehr präsentierte sich Fabian Böhm als vorbildlicher Kämpfertyp.

Henrik Knudsen hatte als Spielgestalter bis zur 20. Minute die Fäden in der Hand, bis die Balinger in der Abwehr umstellten und ihm nur noch wenig einfiel.