Wasserball Wasserballer starten mit einem Sieg

Solingen · Die SGW Solingen/Wuppertal schlägt den Düsseldorfer SC knapp mit 8:7.

 Zugang Jure Stojanovic erzielte zum Auftakt gleich zwei Tore.

Zugang Jure Stojanovic erzielte zum Auftakt gleich zwei Tore.

Foto: S. Köhlen

Mit dem Auftakt in die Zweitliga-Saison war Tim Focke zufrieden. "Ich war überrascht wie gut das schon lief", freute sich der Coach der SGW Solingen/Wuppertal nach dem 8:7-Erfolg über den Düsseldorfer SC im Klingenbad. Zwei Mal hatten die Bergischen Wasserballer in der vergangenen Saison remis gegen die Landeshauptstädter gespielt. "Und das Spiel lief diesmal sehr ähnlich - aber mit dem guten Ende für uns."

Einen Rückstand mussten die Gastgeber nur beim 0:1 verkraften, doch sie verpassten es mehrmals, die eigene Führung so weit auszubauen, dass die Düsseldorfer den Kopf hängen lassen würden. Bis zum 7:4 lief dennoch fast alles nach Plan. Zugang Jure Stojanovic (2), Bohumil Ondraska (2), Lars Hebbecker, Matz Kunz und Corvin Stiebing hatten den Vorsprung hinausgeworfen. Doch je länger die Partie andauerte, umso mehr haderte die Mannschaft mit den Unparteiischen. 13 Mal wurden Spieler der SGW hinausgestellt. Demgegenüber standen nur sieben Düsseldorfer Strafzeiten. "Das ist schon ungewöhnlich, dass wir als Heimteam fast doppelt so häufig rausfliegen", fand Focke. "Der DSV hat einige Spieler in seinen Reihen, die das anscheinend gut provozieren können. Gleichzeitig sind die Schiedsrichter leider auch immer wieder darauf reingefallen."

Im Normalangriff kamen die Gäste zu keinem einzigen Tor, was auch an der starken defensiven Leistung von Daniel Junker und Boris Spielhoff lag. Im Überzahl hingegen kamen die Düsseldorfer im letzten Viertel noch mal heran. Dem 6:7-Anschluss ließ Hebbecker das achte SGW-Tor folgen. In der Folge überstanden die Bergischen eine Strafe gegen Spielhoff, waren aber nach der Hinausstellung gegen Ondraska fällig. 40 Sekunden hatte der DSV noch, um den Ausgleich zu erzielen. Doch ein weiteres Foul leistete sich die SGW nicht und rettete das 8:7 knapp ins Ziel. "Trotz der einseitigen Strafzeitenverteilung hätten wir das Spiel schon früher mit einer besseren Chancenauswertung entscheiden können", fand Focke.

SGW: Körschgen - Ondraska (2 Tore), Junker, Offermann, Willems, Spielhoff, Krdzevic, Hebbecker (2), Pogrebinski, Kunz (1), Stojanovic (2), Stiebing (1), Pfahl.

(trd)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort