Solingen Tore zur Stadt sollen grüner und einladender werden

Solingen · Besucher, die von außerhalb nach Solingen kommen, sollen zukünftig einen besseren ersten Eindruck von der Klingenstadt erhalten. Das ist unter anderem das Ziel eines Konzeptes für die Bepflanzung öffentlicher Flächen an Straßen, das jetzt in der Bezirksvertretung Wald vonseiten der Verwaltung vorgestellt wurde.

Um einen Überblick über die bestehenden Grünflächen und die Möglichkeiten in den einzelnen Bereichen zu erhalten, wurden in den zurückliegenden Monaten sämtliche Straßen Solingens kategorisiert. Denn tatsächlich will die Stadt die Straßen in unterschiedliche Gruppen einteilen, die jeweils andere Anforderungen an die Randbepflanzung aufweisen. So geht es einerseits an den Einfallstraßen zur Innenstadt sowie an den Ortseingängen mit den entsprechenden gelben Solingen-Schildern darum, die Klingenstadt in einem möglichst positiven Bild erscheinen zu lassen. Andererseits sollen die Bepflanzungen aber auch ökologisch sinnvoll beziehungsweise nachhaltig sein. Und es gilt, den Kostenrahmen von etwas mehr als 900.000 Euro einzuhalten.

Dies könnte wiederum zur Folge haben, dass die Stadt ihre eigene Bepflanzung an Straßen, an denen viel privates Grün vorhanden ist, demnächst zurückfährt. Dabei sollen die Bürger und die Politik aber eng einbezogen werden. So plant die Verwaltung, mit den jeweiligen Wegekommissionen der Bezirksvertretungen Ortstermine durchzuführen. Und überdies könnten Firmen sowie Anwohner Patenschaften für die Begründung der Straßen übernehmen.

Zuletzt starteten die Technischen Betriebe Solingen (TBS) gemeinsam mit der Universität Kassel ein Pilotprojekt zum Straßengrün. An einigen Stellen wie etwa am Frankfurter Damm wurden Aussaaten vorgenommen, die nach dem Erblühen durchaus gut angenommen wurden. Allerdings müssen die Flächen nach wie vor gepflegt werden. Eine genaue Auswertung soll folgen.

(or)
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