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Tönisvorst Britta Oellers: Die Ängste der Menschen ernst nehmen

Tönisvorst · Das Thema Sicherheit in den Kommunen wird den Wahlkampf zur Landtagswahl im Mai 2017 bestimmen, ist sich CDU-Kandidatin Britta Oellers sicher. Sie unterstützt deshalb auch das Positionspapier "Sicher leben in Nordrhein-Westfalen - Innere Sicherheit fördern" der CDU Tönisvorst. Günter Körschgen, Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes Tönisvorst, und sein Stellvertreter Dr. Dirk Louy hatten ihr Papier Ende November in Düsseldorf an Bodo Löttgen, den Generalsekretär der CDU-NRW, übergeben.

 Die Krefelder CDU-Frau Britta Oellers entdeckt Tönisvorst.

Die Krefelder CDU-Frau Britta Oellers entdeckt Tönisvorst.

Foto: LAMMERTZ

Britta Oellers findet die Tönisvorster Initiative des Ortsverbandes gut. Das habe nichts mit Populismus und dem Schüren von Angst zu tun, sagt die 43-jährige CDU-Politikerin. Im Gegenteil: Die Angst sei da, besonders bei den Senioren, und sie finde es gut, wenn die Politik diese Ängste ernst nimmt. Die gefühlte Unsicherheit sei auch nicht mit Kriminalitätsstatistiken zu therapieren. Die Bevölkerung wünsche sich mehr Polizeipräsenz, und die Zahlen zunehmender Einbruchskriminalität im Kreis Viersen seien wirklich beängstigend. Da könne man nicht einfach zur Tagesordnung übergehen.

Die Krefelder CDU-Frau will Tönisvorst besser kennenlernen. Seitdem sie von den Krefelder und Tönisvorster CDU-Mitgliedern zur gemeinsamen Kandidatin für den neuen Wahlkreis Krefeld-Süd/Tönisvorst gewählt wurde, ist sie viel in Tönisvorst unterwegs. Bei der Freiwilligen Feuerwehr und bei Action Medeor in Vorst war sie schon, ein Termin bei der Senioren Union steht in Kürze an. Natürlich war sie am Wochenende zusammen mit ihrem Sohn beim "Adventszauber" in der St. Töniser Innenstadt und genoss es, mit den Menschen vor Ort direkt ins Gespräch zu kommen. Ihr Listenplatz auf Rang 60 sichert ihr nicht den Einzug in den Landtag. Sie muss den Wahlkreis direkt holen und dafür kämpft sie. Der bisherige Krefelder Wahlkreis sei mit Uli Hahnen = ein "roter" gewesen, doch der neue Zuschnitt zusammen mit Tönisvorst mache auch eine andere Konstellation denkbar.

(RP)
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