Viersen Die besten Mundart-Vorleser der Schulen sind ermittelt
Viersen · "Os Plott ös so wie et Leäve!" In fließendem Platt begrüßte Marieluis Boes, die Leiterin des Arbeitskreises Mundart im Verein für Heimatpflege, die Gäste, die zur Siegerehrung des 33. Mundart-Wettbewerbs in die Aula des Clara-Schumann-Gymnasiums gekommen waren. 105 Schüler von 15 Schulen hatten teilgenommen, vier Schulen stellten die Sieger in fünf Altersgruppen. Marieluis Boes dankte Schulleiter Gunter Fischer und allen, die diesen Wettbewerb wieder unterstützt haben.
Musikalisch begleitete das Schulorchester unter Leitung von Pierre Leibfried die Veranstaltung und erhielt viel verdienten Beifall. Nach ihrem Grußwort zitierte Bürgermeisterin Sabine Anemüller (SPD), die Schirmherrin des Wettbewerbs, den Schwaben Schiller und den Hessen Goethe und versuchte sich dann am hiesigen Platt. Adrian Neyers, der Viersener Leiter der Deutschen Bank, überreichte mit seiner Kollegin Anna Charen Heymes die Urkunden und Geschenke an die Sieger, die auf dem Podium noch einmal ihr Mundart-Stück vorlasen.
Paul Hoof von der Paul-Weyers-Schule las "Dast Schtökske von de Krentebruetsches", Charlotte Krause von der Kreuzherrenschule Dülken von der "Schtome Bloasmusik". Caroline Johansson vom Albertus-Magnus-Gymnasium erzählte von "Jewoos woa" und ihr Mitschüler Vincent Benink von "Deä Hänejäjer". Die älteste Preisträgerin, Jette Straetmans, kam von der Liebfrauenschule Mülhausen und berichtete unter viel Beifall von "Dat gekläude Peärd". Auch die Schulbesten der Schulen, die keine Einzelsieger stellten, erhielten eine Urkunde und ein Buch.
