Kreis Viersen Polizeikontrolle: Bußgelder nach Handytelefonaten

Kreis Viersen · In Viersen, Nettetal, Kempen und, Willich kontrollierte die Kreispolizei, unterstützt von Kräften aus Mönchengladbach, an bekannten Unfallhäufungsstellen und Geschwindigkeitsmessstellen das Verhalten von Rad- und Autofahrern. Dabei legten sie ein besonderes Augenmerk auf das Verhalten von Radfahrern und gegenüber Radfahrern.

Am Dienstag kontrollierten die Einsatzkräfte in der 30er-Zone (Schulweg zur Haupt- und Grundschule) an der Hindenburgstraße in Süchteln 2900 Fahrzeuge. Davon waren 129 zu schnell unterwegs. Vier davon so schnell, dass eine Anzeige droht, darunter ein 70-jähriger Autofahrer aus Wegberg mit 61 Kilometern pro Stunde.

Weitere Einsatzkräfte kontrollierten derweil in Kempen und Willich die Geschwindigkeit mit Laser. Zudem wurden auch Radler, die von den Wohngebieten aus Richtung Stadt- und Schulzentrum unterwegs waren, beobachtet. Doch durch die Witterung waren kaum Radler unterwegs.

Der Einsatz am Donnerstag fiel nach zwei Stunden Sturm "Friederike" zum Opfer. Denn alle verfügbaren Polizeikräfte wurden gebraucht, um Sturmschäden abzusichern und Gefahren abzuwenden. Zuvor hatte ein Radfahrer, der mit dem Handy während der Fahrt telefoniert hatte, ein Verwarngeld von 55 Euro verpasst bekommen und war darüber sehr erbost - bei fünf telefonierenden Autofahrern war laut Polizei hingegen war das Unrechtsbewusstsein deutlicher ausgeprägt.

Beim Sturm konnte die Polizei etwa in Grefrath-Mühlhausen helfen. Dort kämpften Anwohner gegen ein abgehobenes Trampolin. Das Sportgerät einer Familie flog immer wieder in den Garten der Nachbarn. Die Polizei konnte es dingfest machen.

Sturmtiefs wie Friederike plant die Polizei auch in den nächsten Wochen Sondereinsätze zur Verkehrssicherheit.

(RP)
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