Fußball Derby in Waldniel endet unentschieden

Grenzland · In der Fußball-Bezirksliga trennten sich der SC Waldniel und die TSF Bracht im ersten Grenzland-Duell des Jahres mit einem gerechten 1:1. Fortuna Dilkrath unterlag dem Tabellenführer Schwafheim daheim erwartungsgemäß 1:3.

 Waldniels Verteidiger Julian Rode (r.) klärt vor dem heraneilenden TSF-Stürmer Pascal Wüsten. Zuvor hatte Wüsten aber schon die Führung für die Gäste im Derby erzielt.

Waldniels Verteidiger Julian Rode (r.) klärt vor dem heraneilenden TSF-Stürmer Pascal Wüsten. Zuvor hatte Wüsten aber schon die Führung für die Gäste im Derby erzielt.

Foto: Franz-Heinrich Busch

Nachdem Süchteln bereits am Freitag mit einem Erfolg gestartet war, gab es aus Grenzlandsicht am Wochenende keinen weiteren Sieger.

SC Waldniel - TSF Bracht 1:1 (0:1). Im ersten Grenzland-Derby des Jahres trennten sich beide Mannschaften letztlich leistungsgerecht. Dabei erinnerte der Spielverlauf an das Duell aus der Vorsaison. Wieder waren es die Gäste, die den ersten Spielabschnitt deutlich engagierter gestaltete. So nutzte Pascal Wüsten bereits nach fünf Minuten einen langen Ball zur Brachter Führung. Während die TSF es bis zur Pause versäumten, die Führung auszubauen, kam Waldniel nur über Standards gefährlich vor das Tor. "Wir haben in den ersten 45 Minuten überhaupt nicht ins Spiel gefunden und zum Glück kein zweites Gegentor gefangen", sagte Waldniels Trainer John Hesen. Nachdem Akkus und Wüsten auch im zweiten Durchgang die Vorentscheidung verpassten, verdiente sich der SCW in den letzten 30 Minuten den Ausgleich. Stefan Heinrichs nutzte einen Steilpass von Andreas Klingen zum 1:1-Endstand. "Zum Schluss sind wir unter Druck geraten, so dass die Punkteteilung auch in Ordnung geht. Aber es ist natürlich ärgerlich den Ausgleich nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung zu fangen", sagte Brachts Trainer Markus Steffens.

Fortuna Dilkrath - SV Schwafheim 1:3 (1:3). Im ersten Heimspiel nach der Winterpause begrüßten die Fortunen niemand Geringeres als den Tabellenführer aus Schwafheim im Heidend. Das Ergebnis lautet wie bereits im Hinspiel 1:3. Allerdings war das Zustandekommen der Niederlage aus Sicht von Trainer Rainer Bruse ganz ander. "Waren wir im Hinspiel noch chancenlos, so war heute mindestens ein Punkt drin", so der Trainer nach dem Spiel. Das frühe 0:1 (6. Minute) glich Niclas Hoppe nach Vorarbeit von Robert Scheerer bereits in der 11. Spielminute aus. Doch zwei weitere Tore des Gegners sorgten bereits in der ersten Halbzeit für den Endstand in Dilkrath. "Wir reklamieren in beiden Situation, schalten ab und der Gegner nutzt die Verwirrung eiskalt aus", schilderte Rainer Bruse die weiteren Gegentore. "In einem ausgeglichenen zweiten Abschnitt verpassen wir eine hundertprozentige Torchance, um ins Spiel zurückzukommen. Dann bin ich mir sicher, wäre das Spiel noch einmal eng geworden. So geht der Sieg aber auch in Ordnung."

(fafr)
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