Fußball Hinsbecker empfangen mit Superserie den Dülkener FC

Grenzland · Das Derby in der Kreisliga A des Fußballkreises Kempen/Krefeld heute zwischen Rhenania Hinsbeck und dem Dülkener FC hat es in sich. Der Dritte Dülken, der zuletzt im Heimspiel gegen das Kellerkind Viktoria Anrath nicht über ein 0:0 hinaus kam, muss beim Senkrechtstarter der letzten Wochen Rhenania Hinsbeck antreten. Die Hinsbecker sind seit acht Spielen (sieben Siege und zuletzt das Remis in Waldniel II) ungeschlagen.

"Hinsbeck ist ganz klar derzeit die Mannschaft der Stunde", sagt Dülkens Trainer Klaus Ernst. "Die Serie der Rhenania spricht für sich. Aber wir wollen aus Hinsbeck etwas mitnehmen, damit wir an den Aufstiegsplätzen dran bleiben können." Personell muss Ernst auf die Verletzten Markus Vieten und Bernd Huintjes sowie dem Gelb-Rot-Gesperrten Nico Berger verzichten. Im Hinsbecker Lager ist die Stimmung nach wie vor blendend. "Wir wollen natürlich die Serie weiter ausbauen", sagt Hinsbecks Trainer Maik Schatten, der derzeit eine Kopie der Rückrunde der Vorsaison miterlebt, als Hinsbeck vom einem Kellerplatz mit einer grandiosen Punkteserie ins obere Mittelfeld kletterte. "Nach den Gründen, dass wir in der Hinrunde nicht so gut drauf waren, danach brauche ich nicht lange zu suchen", sagt Hinsbecks Trainer Maik Schatten. "In der Vorbereitung und auch in den ersten Spielen fehlten mir einfach viel zu viele Spieler wegen Urlaub und privaten Dingen. Taktische Dinge einzustudieren, war damals einfach nicht drin, da ich fast in jedem Spiel einen anderen Kader zur Verfügung hatte."

Dennoch lobt Schatten allen voran die Jungs aus der A-Jugend sowie der zweiten und dritten Mannschaft, die zu Beginn der Saison in die Bresche sprangen. "Das waren alles Dinge, mit denen ich ja wirklich nicht rechnen konnte", so Schatten weiter, der in der Winterpause dann die entsprechenden "klaren Worte" fand und der eigentliche Hinsbecker Kader plötzlich wieder vollständig war. "Jetzt hochzurechnen, wo wir stehen würden, wenn der eingeplante Kader von Beginn an mit von der Partie gewesen wäre, das bringt nichts. Ich freue mich einfach nur, dass wir jetzt solch eine Serie hingelegt haben. Wir freuen uns auf Dülken."

(man)
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