Handball Rückschlag für TSV Kaldenkirchen im Aufstiegsrennen

Moers/Nettetal · Die konstante Auswärtsschwäche hat den TSV Kaldenkirchen einen ganz wichtigen Punkt im Kampf um den Aufstieg gekostet. Bei der Moerser Adler HSG, dem Vorletzten der Liga, kamen die Kaldenkirchener Verbandsliga-Handballer nicht über ein 29:29 (14:19) hinaus. Der TSV müsste nun in den verbleibenden fünf Spielen zwei Punkte Rückstand aufholen, um noch auf den vierten Platz klettern zu können.

"Ich denke, dass wir uns damit von den oberen Rängen verabschiedet haben, denn wir bekommen unsere Auswärtsvorstellung über die gesamte Saison nicht in den Griff", sagte Trainer Felix Linden. Auch in Moers brauchten die TSV-Akteure lange, um auf Touren zu kommen. Zur Pause lagen sie bereits 14:19 hinten. Simeon Stark, einst beim TSV in der Jugend aktiv, steuerte als Linksaußen bis dahin schon neun Tore zur Moerser Führung bei. "Die Moerser Außen haben 17 oder 18 Tore geworfen. Das haben wir nicht gut verteidigt", meinte Linden.

Nach der extrem schwachen ersten Hälfte steigerte sich der TSV. Die Mannschaft präsentierte sich deutlich aggressiver in der Defensive. Der TSV glich zum 24:24 und 25:25 aus, nutzte aber die Chancen nicht, in Führung zu gehen. Viel zu oft scheiterte der TSV an Tobias Kokot im Moerser Tor. "Wir hatten 37 Fehlwürfe", sagte Linden. Er sprach von einer "gerechten Punkteteilung", obwohl die Moerser seinem Team in Sachen Emotionalität und Kampf einiges vorausgehabt hätten. Aus seinem Team hob der Trainer lediglich Steffen Hartstock hervor.

TSV: Hentzschel, Peiffer-Hauth - Goerder (7), Gerits (5), Merten (4), Rosati (3), Hartstock (3), Marx (3), Mönicks (3), Coenen (1), Terhaag, Langheinrich, Moritz.

(wiwo)
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