Handball Waldniels Frauen verteidigen ihren Platz an der Spitze

Kreis · Die Landesliga-Handballerinnen des SC Waldniel behalten ihre weiße Weste. Es war allerdings ein hartes Stück Arbeit, denn im Spiel bei Borussia Mönchengladbach lagen die Waldnielerinnen zur Pause 11:12 zurück. Am Ende siegte das Team von Ernst Möller 23:18. Waldniel bleibt damit gemeinsam mit dem TV Anrath ungeschlagen an der Spitze.

Waldniels Trainer wusste im Nachhinein, bei wem er sich bedanken musste. Seine Torhüterinnen Lena Blumberg und Kathrin Hermanns, die beide jeweils eine Halbzeit zwischen den Pfosten standen, lieferten mit ihren Paraden die Basis für den Erfolg. Die Waldnielerinnen begannen fahrig. Viele Fehler und Unkonzentriertheiten im SC-Angriff nutzten die Borussen zu etlichen Gegenstoßtoren. "Wir sind sehr schwach zurückgelaufen", sagte Möller. In der zweiten Hälfte steigerte sich die Mannschaft sowohl in der Offensive als auch im Defensivverhalten. Nach dem 18:17 zog der SC in der Endphase davon.

Der ASV Süchteln bleibt dem Spitzenduo auf den Fersen. Süchteln feierte mit dem 22:21 (14:15) beim TuS TD Lank seinen vierten Sieg. Über weite Strecken lief das Team von Gunnar Müller aufgrund der schwachen Defensivleistung einem Rückstand von bis zu drei Toren hinterher. "Ab der 55. Minute haben wir angefangen, Handball zu spielen", sagte Müller. Dann drehte der ASV die Partie und legte zwei Tore vor. Die Moral sei intakt, freute sich der Coach. Die meisten Tore erzielten C. Smeets (5), Wingert, Böhmer, Sieben und C. Tophoven (je 3).

Der TV Lobberich II festigt sich durch den zweiten Saisonsieg, ein 28:21 beim TV Korschenbroich, im Mittelfeld der Tabelle. Nach wechselnden Führungen setzte sich der TVL auf 14:11 ab. Danach riss allerdings der Faden. Der TVK ging seinerseits 15:14 in Führung. Die Partie blieb bis zum 20:20 spannend. Die Umstellung im Angriff mit Nadine Ensen (6) im Rückraum und Carmen Bratiscak-Werner (4) auf der Außenposition erwies sich in der Folge als Glücksgriff. Die Basis für den Sieg legte der TVL der zweiten Hälfte mit einer tollen Abwehrleistung vor allem von Nina Lemkens (9), Mascha Derendorf und Julia Glasmachers.

(wiwo)
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