Reitsport Zwei S-Prüfungen sind die Turnierhöhepunkte

Viersen · Beim großen Sommerturnier des RFV Dülken-Viersen werden einige Prüfungen wegen vieler Meldungen in zwei Abteilungen ausgetragen.

 Linda Lambertz vom RFV Dülken-Viersen ritt voriges Jahr beim Sommerturnier wegen der Hitze ohne Jacke. Nach einer Wiederholung sieh's nicht aus.

Linda Lambertz vom RFV Dülken-Viersen ritt voriges Jahr beim Sommerturnier wegen der Hitze ohne Jacke. Nach einer Wiederholung sieh's nicht aus.

Foto: Bsen

Das spricht für das große Sommerturnier des Reit- und Fahrvereins Dülken-Viersen, das heute um 9 Uhr im Reitstadion Schirick beginnt. Obwohl parallel die Rheinischen Meisterschaften in Langenfeld über die Bühne gehen, werden viele der Springprüfungen des Sommerturniers wegen der großen Beteiligung in zwei Abteilungen ausgeritten. Schauplatz ist in der Schirick aber nicht nur der Springplatz, sondern zwei Dressur-Vierecke.

"Unsere Plätze sind in einem Topzustand, wenn bis dahin wettermäßig nichts Außergewöhnliches passiert", sagt Hermann Berger, Pächter dieser schmucken Anlage. "Sollte es noch einmal so viel regnen, wie bei unserem kleinen Sommerturnier vor zwei Wochen, werden wir unsere beiden Reithallen gleich zum Abreiten freigeben", kündigt Carsten Conrads an, 1. Vorsitzender des Reit- und Fahrvereins Dülken-Viersen. Alle Amazonen erhalten ihre obligatorische Sieges-Rose. "Reiterinnen, die besonders erfolgreich sind, können es bis zu einem Rosenstrauß schaffen", meint Conrads schmunzelnd. Gleich zum Auftakt des Turnier kommen heute die "jungen Wilden" in den Springpferdeprüfungen von Klasse A bis M zum Zuge. Am Sonntag um 9 Uhr steht eine M*-Dressur für über 40-Jährige auf dem Programm. 48 Nennungen gingen zu dieser Prüfung ein. Dahinter steckt der Dressur Club Rheinland 40+, der im Oktober 2014 ins Leben gerufen wurde. Er will die gemeinsamen Interessen und den Spaß der Amateure Ü40 im Rheinland fördern. Zum weiteren Programm gehören auch die Wertungsprüfungen um den Viersener Jugendcup für Springen und Dressur sowie in der Kombination dieser beiden Prüfungen Dressur und Springen auf E-Ebene.

Turnierhöhepunkte sind allerdings am Sonntag die S-Dressur "Prix St. Georges" (dotiert mit 1000 Euro), eine Aufgabe der internationalen reiterlichen Vereinigung (FEI) um 13.15 Uhr und das schwere S-Springen mit Siegerrunde (mit 1500 Euro ausgegeben) um 16 Uhr, wobei die Reiter mit ihren Pferden die Springhöhen von 1,40 Metern und entsprechenden Tiefen meistern müssen. "Aus unserem Verein ist keiner dabei, der in diesen beiden Prüfungen startet", sagt Dülkens Sportwartin Ingrid Berger. Allerdings gehen insgesamt 40 Dülkener Reiter in anderen Prüfungen an den Start. Beim S-Springen ist bereits vorher festgelegt, dass die zehn Besten aus dem Normalumlauf die Siegerrunde bestreiten. Erfreulich ist, dass der Vorjahressieger Paul van Wylick, der bei deutschen und niederländischen Reitturnieren startet, am Start ist und seinen Sieg mit Sicherheit wiederholen will.

(off)
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