Wegberg CDU Wegberg bereitet sich auf Kommunalwahl vor

Wegberg · Rudi Hachen fordert mehr Unterstützung für Arsbeck in der Diskussion um ZUE Petersholz. Mitglieder geehrt.

 Die CDU Wegberg ehrte langjährige Mitglieder (von links): Richard Brix, Petra Otten, Sibille und Willi Jansen, Johann Wyen und der Landtagsabgeordnete Thomas Schnelle.

Die CDU Wegberg ehrte langjährige Mitglieder (von links): Richard Brix, Petra Otten, Sibille und Willi Jansen, Johann Wyen und der Landtagsabgeordnete Thomas Schnelle.

Foto: CDU Wegberg

Spätestens Anfang 2019 möchte die CDU Wegberg ihren Kandidaten für die nächste Bürgermeisterwahl im Jahr 2020 präsentieren. Das kündigte Petra Otten während der Mitgliederversammlung des CDU-Stadtverbandes im Wildenrather Hotel Sternzeit an. Die Vorbereitungen für die Kommunalwahl seien in vollem Gange.

Der Rückblick auf eine aus Sicht der CDU erfolgreiche Landtagswahl und eine Bundestagswahl mit "nicht ganz zufriedenstellendem Ergebnis" stand im Mittelpunkt des Berichts von Petra Otten. Die Wahlkämpfe waren von der CDU Wegberg mit vielen öffentlichkeitswirksamen Aktionen begleitet worden. CDU-Landtagsabgeordneter Thomas Schnelle berichtete von der Regierungsarbeit auf Landesebene. So seien auf Initiative von CDU und FDP die Einstellungszahl bei der Polizei auf 2300 erhöht, die Abkehr vom Turbo-Abitur (G8) beschlossen und das Heimatministerium geschaffen worden. Als große Herausforderungen für die nächsten Jahre nannte Thomas Schnelle zuvorderst die Themen Schule und Verkehr.

Kritische Töne kamen vom Arsbecker Dorfausschussvorsitzenden Rudi Hachen, der selbst jahrelang für die Union im Wegberger Stadtrat saß. "Ich vermisse die Unterstützung der CDU in der Diskussion um die Probleme im Umfeld der ZUE Wegberg-Petersholz", sagte Hachen. Anfang März hatten Bürger aus Arsbeck, Wildenrath und Dalheim während einer Versammlung über ihr gestiegenes Unsicherheitsgefühl im Zusammenhang mit der Flüchtlingseinrichtung des Landes NRW berichtet. "Die Arsbecker sind sehr aufgebracht", sagte Hachen, "uns zwar nicht nur wegen der vielen Ladendiebstähle im Supermarkt." Während sich Vertreter anderer Parteien des Themas angenommen hätten, sei von der CDU dazu nichts zu hören gewesen. Petra Otten erklärte, dass die Union bei diesem Thema sehr wohl im Hintergrund Dinge in die Wege geleitet habe, "wir haben uns aber nicht öffentlich eingeschaltet."

Für ihre langjährige Mitgliedschaft wurden mehrere CDU-Anhänger geehrt. Otto Wasch ist bereits seit 60 Jahren Parteimitglied. Seit 50 Jahren dabei sind Ulrike Fell, Werner Sanders und Johann Wyen. Heinz Willi Randerath, Theo Sassen, Peter Theissen und Heinz-Gerd Windeln gehören seit 40 Jahren der CDU an. Sibille und Willi Jansen wurden für 25-jährige Mitgliedschaft geehrt.

(hec)
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