Wermelskirchen Wasserpreise im Dorf bleiben im neuen Jahr stabil

Wermelskirchen · Der Wasserversorgungsverband (WVV) Dabringhausen versorgt über ein eigenes Rohrleitungsnetz die Bereiche Dabringhausen, Grunewald und Stumpf - insgesamt 1700 Haushalte. Auf der Jahreshauptversammlung informierte der Verband über seine Arbeit und das Geschäftsjahr 2016.

Die wichtigste Nachricht: Die Wasserpreise in Dabringhausen werden 2017 nicht erhöht, berichtete Verbandsvorsteher Andreas Siemetzki. Der Wasserverbrauch sei konstant geblieben, das Netz befinde sich in gutem Zustand und der Rohrnetzverlust sei gering. "Es gab in diesem Jahr nur einen Rohrbruch an einer Hauptleitung. Die meisten Rohrbrüche gibt es an alten Hausanschlüssen", sagte Siemetzki.

Ein Mess-Schacht zur besseren Lecksuche wurde in diesem Jahr gebaut, zudem wurde die Hauptleitung in Richtung Butscheid erneuert und an die Mehrzweckhalle weitergeführt. "Außerdem wurden viele Hausanschlüsse erneuert", sagte der Verbandsvorsteher und fügte an: "Die Erneuerung in der Altenberger Straße wurde zurückgestellt und steht im nächsten Jahr auf dem Programm."

Im nächsten Jahr soll am Schacht in Stumpf eine Mess-Station eingerichtet werden, außerdem wird die Erneuerung der Hausanschlüsse fortgeführt. Die höheren Ausgaben von etwa 74.000 Euro konnten durch einen guten Kassenbestand ausgeglichen werden. Der Verband arbeitet nicht gewinnorientiert, deshalb wäre ein Endergebnis von "plus minus null" optimal. "Das geht natürlich nicht", merkte Siemetzki an, "denn wir müssen ja immer Rücklagen für unvorhersehbare Ereignisse haben".

Stephan Theil wurde für das nächste Geschäftsjahr zum Kassenprüfer bestimmt. Bernd Lipka und Dieter Garzarek sind aus dem Vorstand ausgeschieden - ihre Posten übernehmen Michael Jakstait und Jürgen Hemmerich. Ebenfalls einstimmig wurden die Beisitzer Peter Ballsieper, Rolf Stefan Grünweller, Frank Luchtenberg und Dietmar Köllner gewählt.

(wsb)
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