Kreis Wesel "Familie schaffen wir nur gemeinsam"

Kreis Wesel · CDU Kreis Wesel im Gespräch mit dem Caritasverband Moers-Xanten

Kreis Wesel: "Familie schaffen wir nur gemeinsam"
Foto: Malz, Ekkehart (ema)

Schon 2013 hatte sich die Caritas in Deutschland dem Jahresthema "Familie schaffen wir nur gemeinsam!" verschrieben - im Rahmen der diesjährigen CDU-Themenreihe "Familie im Fokus" haben sich Vorstandsmitglieder der CDU Kreis Wesel jetzt mit Vertretern des Caritasverbandes Moers-Xanten zu Hilfen für Kinder, Jugendliche und Familien ausgetauscht. Der Verband betreibt ein Netz sozialer Einrichtungen und Dienste in Moers, Neukirchen-Vluyn, Kamp-Lintfort, Rheinberg, Alpen, Sonsbeck und Xanten und deckt so den linksrheinischen Teil des Kreises ab.

CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Marie-Luise Fasse und die Leiterin des CDU-Arbeitskreises Familie, Charlotte Quik, trafen Caritas-Geschäftsführer Henric Peeters und den Leiter des Fachbereichs II - Kinder, Jugend und Familie, Klaus Roosen. Peeters verwies darauf, dass trotz sinkender Kinderzahlen die Ausgaben für die ambulanten Hilfen zur Erziehung in den Kommunen stiegen. Roosen berichtete von konkreten Praxisfällen. Besonderes Augenmerk legte er dabei auf die optimale Vernetzung der einzelnen Fachbereiche innerhalb des Caritasverbande. Dadurch wird es möglich, eine Familie ganzheitlich zu betreuen. Peeters rückte den Präventionsgedanken in den Mittelpunkt: "Es gilt, die Hilfen so früh wie möglich zu etablieren. Das kann auch durch den Einsatz gut begleiteter Ehrenamtlicher geschehen - so früh und so nah am Menschen wie möglich! Dann wäre es sinnvoll, den Bereich Jugendhilfe mit der Schule zu kombinieren - hier ließen sich vielfältige Synergieeffekte nutzen."

Fasse und Quik nahmen die Anregungen gerne auf. Einzelne Aspekte sollen in der inhaltlichen Auseinandersetzung des CDU-Kreisverbandes nun vertieft und über die Kreistagsfraktion als Anträge eingebracht werden. "Wir bedanken uns herzlich für die spannenden Einblicke in die Tätigkeit des Caritasverbandes und auch und vor allem für die wertvolle Arbeit, die er tagtäglich leistet", sagte Fasse.

(RP)
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