Goldene Hochzeit In Schermbeck Im Café Rechmann hat's gefunkt

Wesel · SCHERMBECK (hs) Auf den Tag genau 50 Jahre nach ihrer standesamtlichen Hochzeit feierten Heti und Heinz Heid am Mittwochabend mit ihren Nachbarn am Kapellenweg den ersten Teil ihrer goldenen Hochzeit, zugleich als Dankeschön für den Kranz, der unter Leitung der Notnachbarn Helga und Dieter Müller am selben Abend aufgehängt wurde. Mit von der Partie war auch die Trauzeugin Renate Wittenberg.

 Am Mittwochabend feierten Heinz und Heti Heid mit ihren Nachbarn den ersten Teil ihrer goldenen Hochzeit.

Am Mittwochabend feierten Heinz und Heti Heid mit ihren Nachbarn den ersten Teil ihrer goldenen Hochzeit.

Foto: Scheffler

SCHERMBECK (hs) Auf den Tag genau 50 Jahre nach ihrer standesamtlichen Hochzeit feierten Heti und Heinz Heid am Mittwochabend mit ihren Nachbarn am Kapellenweg den ersten Teil ihrer goldenen Hochzeit, zugleich als Dankeschön für den Kranz, der unter Leitung der Notnachbarn Helga und Dieter Müller am selben Abend aufgehängt wurde. Mit von der Partie war auch die Trauzeugin Renate Wittenberg.

Die kirchliche Feier findet morgen in St. Ludgerus statt. Der diesmal von Josef Breuer geleitete Frauenchor "bella musica" bringt ein musikalisches Ständchen dar, unter anderem das Lied "Gott hat euch längst einen Engel gesandt".

Beim Tanzen im Gladbecker Café Rechmann lernten sich der Gelsenkirchener Maschinenbautechniker Heinz Heid und die Buchhalterin Heti Urban im Jahre 1963 kennen. Zwei Jahre später hielt Heinz Heid nach damaliger Sitte bei Sophie Urban um die Hand ihrer Tochter an und es wurde eine zünftige Verlobung gefeiert. Der standesamtlichen Hochzeit in Gladbeck am 7. Juni 1967 folgte am 30. Dezember desselben Jahres die kirchliche Hochzeit in der Gladbecker Elisabethkirche. Das reichte der Stadt Gladbeck, um dem jungen Ehepaar eine Wohnung zuzuweisen. Ihre Rosenhochzeit konnten Heti und Heinz Heid bereits im eigenen Haus in Schermbeck feiern. Im Jahr darauf wurde Heinz Heid Mitglied der Kolpingsfamilie. Heti Heid diskutierte so überzeugend mit dem Vorsitzenden Bernhard Schäfer und dem Kaplan Bernhard Willing, bis sie als erste Frau in die Kolpingsfamilie aufgenommen wurde und damit den Weg für weitere Frauen in die Kolpingsfamilie frei machte. Der Jubilar leistete zehn Jahre lang Vorstandsarbeit. Heti Heid leitete eine Jugendgruppe. Zwei der ehemaligen Mädchen ihrer Gruppe, Monika Wilsing (-Pliete) und Christa Hülsdünker (-Pliete), werden am Samstag in der Kirche das Banner der Kolpingsfamilie tragen. Das Jubelpaar erwies sich als sehr sangesfreudig. Seit der Gründung von "bella musica" sang Heti Heid 17 Jahre lang als Sopranistin im Chor. Ihr Mann gehört seit dem Jahr 2001 als Sänger des zweiten Bass' dem MGV "Eintracht" an und ist dort derzeit Notenwart.

(hes)
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