Xanten Christina Schulze-Föcking bei der Xantener Mittelstandsvereinigung

Xanten · Gewinnen kann man nur, wenn man selbst gut aufgestellt ist, befand die CDU-Landtagsabgeordnete Christina Schulze-Föcking beim 3. Diskussionsforum der Mittelstandsvereinigung der CDU (MIT) im Hotel Neumaier.

Denn: "Wir haben nicht die Mehrheit in NRW." Kritisieren allein reiche aber nicht. "Wir müssen Konzepte haben und diese Konzepte müssen wir auch verkaufen, sagte die Staatlich geprüfte Landwirtin, die gemeinsam mit ihrer Familie einen landwirtschaftlichen Betrieb in Burgsteinfurt bewirtschaftet.

Mit diesem Konzept-Aspekt habe die CDU den NRW-Haushalt durchforstet, um Sparmöglichkeiten in allen Ressorts herauszufiltern. Denn jeden Tag fallen allein elf Millionen Euro an Zinsschulden an. "Deshalb haben im vergangenen Jahr 68 Änderungsanträge für den Haushalt eingebracht", so die CDU-Politikerin. "Mit diesen Sparvorschlägen, wäre NRW schon 2017 aus dem gröbsten raus", so die 37-jährige CDU-Politikerin. Zumal die Zeit dränge: Der Bevölkerungsrückgang bis 2030 wird sich auf alle Lebensbereiche auswirken", prognostiziert Christina-Schulze-Föcking. Sie verwies auf Schulstandorte, die Schülerumlage, Schultransporte, die Versorgung von älteren Mitbürgern und auch das Gesundheitswesen. Laut Prognose sehe es in Xanten etwas besser aus als in den meisten Kommunen des Landes.

"2015 rechnet man mit 21 790 Einwohnern, 2030 mit 21 590 Einwohnern. 2009 waren 17,9 Prozent der Bevölkerung unter 18 Jahren. 2030 sollen es 13,4 Prozent sein. Gleichzeitig aber steige das Durchschnittsalter der Xantener von 44,6 Jahren auf 50,6 Jahren im Jahr 2030. Die Xantener Politik müsse sich auf den demografischen Wandel einstellen, forderte Schulze-Föcking. Damit die Xantener CDU fit für die Herausforderungen der Zukunft ist, braucht sie starke Vereinigungen. Nur so könne sie sich den Herausforderungen der Zukunft stellen, sagte der Xantener MIT-Vorsitzende Kai van Meegen.

(RP)
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