Oskar Haan Dorfladen: 30 Leute wollen helfen

Xanten · xanten-wardt Nicht nur die Ossenberger planen, einen Dorfladen zu errichten. Auch in Wardt soll ein Tante-Emma-Laden entstehen (wir berichteten). Im Interview verrät Oskar Haan, wie die Idee ankam.

 Oskar Haan ist Sprecher des Vereins "Wardt zusammen".

Oskar Haan ist Sprecher des Vereins "Wardt zusammen".

Foto: Fischer

xanten-wardt Nicht nur die Ossenberger planen, einen Dorfladen zu errichten. Auch in Wardt soll ein Tante-Emma-Laden entstehen (wir berichteten). Im Interview verrät Oskar Haan, wie die Idee ankam.

Herr Haan, beim Sommerfest haben Sie Ihre Idee vorgestellt. Wie war es?

Oskar Haan Wir haben zu dritt an einem Infostand Rede und Antwort gestanden. Den ganzen Tag über sind Leute gekommen, ich hatte ein großes Plakat gemacht, wo auch die Visualisierung abgebildet war.

Wie stehen die Wardter zum Projekt?

Haan Sie sind grundsätzlich sehr positiv. Natürlich gibt es einige, die das noch skeptisch sehen, vermutlich, weil wir noch nicht so ins Detail gehen können.

Haben sich schon Interessierte für einen Anteilsschein an der geplanten Genossenschaft gemeldet?

Haan Ja. Mindestens 30 Leute haben wir schon, wenn nicht noch mehr. In Kürze wird es auch eine Informationsveranstaltung geben, wozu wir auch Leute aus der Umgebung einladen werden, die ähnliche Projekte realisiert haben wie etwa die Initiative aus Grieth.

Muss für eine solche Genossenschaft auch ein Vorstand gebildet werden?

Haan Ja, das ist notwendig. Wer drin sitzen wird, ist allerdings noch offen. Bevor die Genossenschaft überhaupt gegründet werden kann, wird sich eine AG mit 15 Leuten bilden, und die soll entscheiden, ob eine Genossenschaft gegründet wird oder es eine Alternative gibt. Eine Genossenschaft käme in Frage, wenn viele Menschen Anteile erwerben würden. Die wären dann auch an den Gewinnen beteiligt. Je mehr Leute sich melden, um eine Genossenschaft zu gründen, desto besser.

Wie viele Anteilseigner braucht der Verein, um planen zu können?

Haan Für eine Genossenschaft müssten es wenigstens 100 Leute sein, und die bekommen wir bestimmt zusammen. Um weiter planen zu können, haben wir eigentlich genug Anteilsnehmer.

Wie geht es jetzt weiter?

Haan Am 27. September wird unsere Idee um 19 Uhr im Pfarrheim im Bezirksausschuss vorgestellt. Wir hoffen, dass alle Parteien mitziehen.

HEIDRUN JASPER FÜHRTE DAS INTERVIEW

(jas)
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