Xanten Lüttingens Schulleiter Johannes Munkes geht in den Ruhestand

Xanten · Durchaus aufgeschlossen reagierten Lüttinger beim Infoabend, zu dem die örtliche CDU eingeladen hatte, auf die Pläne der FZX, das Gelände rund um die Nord- und Südsee neu zu gestalten (wir berichteten). Das seien ja "sensationelle Pläne", lobte eine Bürgerin: "Aber wie sieht das nachher mit der Pflege aus?" Dafür, so FZX-Chef Wilfried Meyer, habe man einen zusätzlichen Mitarbeiter eingestellt.

Müll Die zugemüllten Uferbereiche beklagte eine Lüttingerin. "Das ist in der Tat ein Problem", gab FZX-Chef Meyer zu. Gegen die in der Regel überfüllten Abfallbehälter gerade auch am Windsurfer-Parkplatz an der Südsee könne man aber wenig machen und nur immer wieder auch an junge Menschen, die sich dort zu gemütlichen Abenden treffen, appellieren, doch bitte ihren Müll mitzunehmen. Einmal im Jahr gehen Lüttinger ehrenamtlich die Uferbereiche ab und sammeln rund um die Südsee Müll ein. Stadt und FZX seien allerdings gefordert, etwas gegen den Müll zu unternehmen, so CDU-Ortsverbandsvorsitzender Pankraz Gasseling, der übrigens nach dem letzten Schützenfest mal die kleinen grünen Fläschchen hochgerechnet hat, die überall herumlagen - und das sei eine ordentliche Menge gewesen.

Deich Wann es denn mit dem Deich und Radweg weitergehe, wollten einige wissen. Die Stadt, so Bürgermeister Thomas Görtz, habe jetzt Post von der Bezirksregierung bekommen, die ein Planfeststellungsverfahren durchführt, zu dem auch die Stadt Stellung nehmen kann. Noch sei aber nichts beschlossen.

Der "in die Jahre gekommene" Standort der Feuerwehr werde jetzt in das Modernisierungsprogramm gepackt, das die Stadt zur Zeit auflegt. Görtz freute sich, dass "endlich auch Frauen in der Wehr" sind - allerdings fehlt es an sanitären Einrichtungen. Die stünden 2018 auf der Agenda.

Parken Das Thema erregte kurzzeitig die Gemüter. Die Salmstraße sei immer (und nicht nur, wenn der Weihnachtszirkus gastiert) zugeparkt, obwohl es doch auf der gegenüberliegenden Straßenseite am APX genügend Parkflächen gebe.

Görtz: "Wir sind generell auf der Suche nach Parkplätzen für den Hafen. Wenn der Schotterrasen - wo das Zirkuszelt stand - irgendwann grün wird, dann haben wir eine Zusatzfläche." Die Stadt könnte doch ein Parkleitsystem erstellen und entsprechende Schilder zeitig vor der Ampelkreuzung platzieren, schlug eine Lüttingerin vor, damit nicht alle Besucher an der Ampel nach Lüttingen einbiegen. "Denn im Sommer haben wir ja ständig Veranstaltungen im Hafen - quasi jedes Wochenende!" Görtz gab ihr recht, ein Parkleitsystem sei sinnvoll: "Wir überlegen gerade."

Auch die im Sommer oben an der Fischerstraße parkenden Autos wurden thematisiert. "Manchmal kommt der Landwirt nicht 'mal zu seiner Scheune, weil die Straße zugeparkt ist. Und immer mehr Wardter nutzen die Fischerstraße inzwischen auch als Durchgangsstraße", beklagte eine Anwohnerin. Sie regte an, Knöllchen zu verteilen. Ein weiteres Problem sei, dass die Leute mit hohem Tempo über die Straße fahren.

Grundschule Die schlechte Nachricht vorweg: Johannes Munkes, der viele Jahre und sehr erfolgreich die Hagelkreuzschule geleitet hat, geht zum 1. Februar in den (vorzeitigen) Ruhestand. Wer seine Nachfolge antritt, sei noch nicht entschieden; die Stadt könne eine Empfehlung an die Bezirksregierung abgeben. "Und von dem Recht machen wir auf jeden Fall Gebrauch", so Görtz.

Eine "Katastrophe" sei, was sich morgens und mittags auf der Pantaleonstraße abspiele, schimpfte eine Anwohnerin. Für die Schulkinder sei es nicht ungefährlich, sich zwischen den unzähligen wartenden Autos (Stichwort: Elterntaxi) durchzumanövrieren. Und dann noch die vielen Busse - ob man die nicht wenigstens über die Hagelkreuzstraße leiten könne, das würde das Problem zumindest etwas entzerren. Schulleiter Munkes sah in einem einseitigen Halteverbot schon eine große Erleichterung. Dem hielt Görtz entgegen, dass die Anwohner aber irgendwo parken müssten.

(jas)
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