"Ich find's toll, was die Jungs hier in Xanten geleistet haben", lobte auch der 19-jährige Lars Billekens aus Kapellen die ehrenamtliche Unterstützung, die seine Skaterfreunde und das Team der JuKuWe dem Architekturbüro Dipl.-Ing. Thomas Frücht und der Baufirma von Skateanlagen "Fun Company" geleistet hatten. Neben Sandra Bree und Stephan Grundmann, die dem Vorstand der Sozialstiftung angehören, waren auch einige Fraktionsmitglieder der Einladung gefolgt. Hieß es für die vielen passionierten Skater bisher, entweder gut vermummt eine der Außenanlagen im Umkreis zu benutzen oder die nächstliegende Indooranlage in 90 Kilometer Entfernung anzufahren, konnten die jugendlichen Skater nun in der Halle der JukuWe miteinander "Basics", "Slides", "Grinds" und "Flip Tricks" trainieren. Zum Eröffnungstag hatte die JuKuWe unter Federführung von Raphael Alosery, Michael Haupt und Raphael Wefers zu einem Contest eingeladen. 15 Teilnehmer meldeten sich bei Raphael Wefers und Philip Pfaff an. In der Liste standen Namen wie Michigan, Daniel Stegmann, Benny, Lars und Kower. Sie ließen darauf schließen, dass viele sensationelle Tricks zu sehen sein würden. Das Urteil der Jurymitglieder Kai Ritter, Johannes Hesser und Raphael Wefers: Den dritten Platz belegte Benny Wefers, den zweiten Lars Billekens und auf Platz eins landete Jonas Kower. "Ich war heute einfach besser aufgestellt als meine Konkurrenten", kommentierte Jonas. Für Preise hatte neben der JuKuWe der Boardshop Moskwa in Wardt mit passendem Equipment gesorgt. Moskwa-Sohn Michel war mit seinen drei Jahren der jüngste Skater, es waren aber weitere junge Elternpaare, die die JuKuWe von jeher besucht hatten, mit Kleinkindern zu sehen.

Zuvor unterhielt das Hip-Hop-Duo "JustinNature", alias Kai Ritter und André Riot, mit selbst geschriebenen Rapsongs. Mit "Schönen Grüßen auch nach Sonsbeck, Tim, Kevin, Lars und Philip Pfaff, ey, ihr seid echt Stars", endete der Rap. Auch das Rap-Duo inspizierte kurz den neuen Bandproberaum. "Der Raum erhält eine Grundausstattung mit Schlagzeug, Gitarre, Bass, Anlage mit Verstärkern und Mikrofonen und kann kostenlos genutzt werden", ließ Georg van Schyndel wissen. "Bands, die Interesse haben, hier zu proben, sollen sich bitte in den nächsten Tagen melden." Manuel Krüsken, Till Merissen und Hendrik Vickinger fanden genau die Worte für die Anlage, die überall zu hören waren: "Das ist der Hammer" und "Sieht krass gut aus hier."