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Lokalsport Budberg will nichts von einer Krise wissen

Kreis · Fußball-Kreisliga A: Der Spitzenreiter, seit drei Partien sieglos, erwartet am Sonntag Preußen Vluyn. Borussia Veen spielt schon heute in Homberg. Der SSV Lüttingen trifft morgen auf den SV Millingen.

Krise? Was denn für eine Krise? "Haben wir nicht", stellt Patrick Jetten, Trainer des SV Budberg, sofort klar. "Es ist doch alles in Ordnung", legt er nach. Nur ein Punkt aus den letzten drei Spielen, zwei Partien hintereinander unterlegen, doch der Coach des Spitzenreiters der Fußball-Kreisliga A ist die Ruhe selbst. "Das waren unsere Niederlagen drei und vier während der gesamten Saison", sagt er, das 1:2 in Homberg und das 1:3 in Rheinhausen einordnend. "Das ist immer noch eine gute Quote." Und vor allem: "Wir kennen die Gründe, warum wir verloren haben. Und wir werden sie abstellen", verspricht Jetten.

Keine Panik in Budberg - stattdessen gab's während der letzten Tage vor dem anstehenden Heimspiel gegen den Zehnten Preußen Vluyn ein relaxtes Miteinander zwischen Team und Trainerstab. "Die Mannschaft hat eine angenehme Trainingswoche hinter sich, alles ganz locker", beschreibt der Coach die Situation vor dem Endspurt. Sechs Spieltage vor dem Saisonende bleibt dem SVB noch ein Polster von sechs Zählern vor den Verfolgern. Gegen Vluyn muss Jetten auf den beruflich verhinderten Ricardo Andriejewski verzichten, hinter dem angeschlagenen Marcel Bloemers und dem sich mit einer Grippe rumschlagenden Christoph Ricken stehen dicke Fragezeichen. Auch Simon Temath ist nicht der Frischeste. "Er beißt schon seit mehreren Wochen auf die Zähne", weiß sein Trainer, der auf seinen "Sechser" derzeit aber nicht verzichten kann.

Der Zweite VfL Rheinhausen gastiert beim TuS Xanten. Im Hinspiel gab es ein torloses Remis, beim Wiedersehen wäre ein erneuter Punktgewinn fast schon zu wenig für die Domstädter, die beim derzeitigen Tabellenstand in die Abstiegsrelegation müssten. Coach Gerd Wirtz wird einen Wechsel zwischen den Pfosten vornehmen. Stefan Hebbering sah Rot, Yannis Schwarz kehrt ins Tor zurück.

Der Fünfte SV Orsoy und der SV Sonsbeck II, einen Rang dahinter, haben am vergangenen Spieltag die Plätze getauscht. Die Reihenfolge zu wahren, ist der eine Grund, die Erinnerung an das erste Aufeinandertreffen im Oktober der andere, der die Gastgeber anstachelt. Es gilt, die 0:9-Pleite aus der Welt zu schaffen, als die Sonsbecker den damals als Tabellenführer angereisten SVO an die Wand spielten. Allerdings, die personellen Probleme im Orsoyer Lager sind nicht kleiner geworden. Erkan Ayna muss weiter zuschauen, für Aflaton Sheikh ist die Saison bereits beendet, Mustafa Köse fällt gesperrt aus. Die Gäste bangen um den Einsatz von Matthias Buschhaus.

Der Dritte Viktoria Alpen empfängt den MSV Moers II und könnte dem Tabellenletzten den 200. Gegentreffer einschenken.

Mit dem Klassenerhalt ist der Trainer des SV Millingen noch längst nicht zufrieden. Torsten Weist will am Ende der Saison gehen, und das mit einem Plus gegenüber dem Vorjahr. "Da wurden wir Neunter, etwas besser soll es nach dem letzten Spieltag sein." Ein Erfolgserlebnis in Form von drei Zählern lässt bereits seit sechs Spielen auf sich warten. Der SVM, ohne den gelbgesperrten Kevin Schäfer, tritt morgen um 16 Uhr beim SSV Lüttingen an, der seinen Gast mit gehörig Respekt empfängt. "Im Hinspiel haben wir uns kräftig ins Bockshorn jagen lassen" erinnert Trainer Thilo Munkes an das damalige 2:4. Personell sieht es längst nicht rosig aus, so dass er sich mit einem Punkt anfreunden könnte.

Die Dienstreise von Borussia Veen geht bereits heute zum VfB Homberg II, wo um 19.30 Uhr das Spiel beginnt. Trainer Ulf Deutz: "Wir fahren ganz entspannt dahin und versuchen unser Bestes." Soll heißen: Favorit ist der VfB II. "Wir wären mit einem Zähler durchaus einverstanden", so die Veener Parole.

(DK)
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