Fußball Sonsbeck per Sieg in die Sommerpause

Sonsbeck · Fußball-Oberliga: Der SV Sonsbeck verabschiedet sich mit einem 2:0 (1:0)-Sieg über den VfB Homberg aus der Oberliga. Stephan Schneider und Jan Pimingstorfer trafen im Kreisderby für das Team von Trainer Thomas Geist.

 Der SV Sonsbeck - im Bild Jan-Paul Hahn (l.) und Ajdin Mehinovic (r.) - verabschiedet sich erhobenen Hauptes aus der Oberliga.

Der SV Sonsbeck - im Bild Jan-Paul Hahn (l.) und Ajdin Mehinovic (r.) - verabschiedet sich erhobenen Hauptes aus der Oberliga.

Foto: Armin Fischer

Zum Saisonabschluss erfüllten die Fußballer des SV Sonsbeck ihrem Trainer Thomas Geist noch ein vorgegebenes Ziel. Mit einem 2:0 (0:0) Sieg beim VfB Homberg verabschiedete sich der SVS in die Sommerpause. Trotz eines beachtlichen achten Rangs in der Rückrundentabelle muss Sonsbeck den bitteren Gang in die Landesliga antreten. 24 Zähler holte der SVS in der Rückrunde. Nur 13 Punkte standen nach der Hinserie auf der Habenseite.

"Hätten wir in der Hinrunde schon so gespielt wie in der Rückrunde, dann wäre der Klassenerhalt noch zu schaffen gewesen. Aber wir sind leider schon in der Hinrunde abgestiegen", bemerkte Geist, der sich über die Entwicklung der Mannschaft freut. "Wenn ich bedenke, dass wir nach dem Umbruch im Sommer früh in der Hinrunde Leistungsträger wie Thomas Tennagels (Karriereende), Marvin Haupt (Karriereende), Jonas Kremer (Knieverletzung), Bastian Grütter (Knieverletzung) und Jonas Gerritzen (Muskelverletzungen) ersetzen mussten und dass Woche für Woche andere Spieler auf dem Platz standen, war es klar, dass die Mannschaft sich erst finden musste", fügte Geist hinzu.

Winterzugang Stephan Schneider wurde der neue Spielmacher, der Struktur ins Sonsbecker Spiel brachte. Mit frischem Elan blühten auch die A-Jugendlichen Robin Schoofs und Jan Pimingstorfer auf, die beide zusammen auf mehr als 30 Einsätze in der Oberliga kamen und das trotz Doppelbelastung. Auch Vorstandsmitglied Andreas Proest hatte seine Freude an den Youngstern. "Das war schon Wahnsinn, was die A-Jugendlichen für ein Programm abspulten", lobte Proest die Eigengewächse. Auch beim letzten Auftritt in Homberg standen Schoofs und Pimingstorfer wieder im Fokus. Schoofs stand von Beginn an auf dem Platz und sorgte mit Michael Müller, Lukas Vengels und Jan-Paul Hahn für eine kompakte Defensive und ließen den VfB kaum zur Entfaltung kommen. Pimingstorfer erzielte nach einem schönen Solo in der 87. Minute sogar das 2:0 und sorgte für die Entscheidung.

Aber der Reihe nach. Die Gäste aus Sonsbeck zeigten von Beginn an, dass sie sich mit einem Dreier aus der Oberliga verabschieden wollten. Hingegen präsentierte sich der VfB Homberg als echtes Schlusslicht. Bei einem schönen Sommerkick hatte Sonsbeck optisch mehr Spielanteile, jedoch fehlten die zwingenden Tormöglichkeiten zu Beginn der Partie. Es dauerte bis zur 30. Minute ehe Stephan Schneider mit seinem fünften Saisontreffer das 1:0 erzielte. Sonsbecks Keeper Ahmet Taner verlebte einen ruhigen Nachmittag. Taner musste lediglich in der 65. Minute auf der Hut sein, als Hombergs Muhamet-Ata Attris den Querbalken traf. "Das hätte auch der Ausgleich sein können", bemerkte Proest, der aber auch direkt hinzufügte: "Danach machten wir aber wieder das Spiel."

Den einen oder anderen Konter hätte die Sonsbecker Offensive auch zur Vorentscheidung vollenden können. Aber es dauerte bis zur 87. Minute, ehe der eingewechselte Pimingstorfer das 2:0 erzielte. Mit Marvin Braun kam auch noch ein Spieler aus der Reserve zu einem Oberliga-Einsatz. Braun kam zehn Minuten vor dem Abpfiff für Jan-Paul Hahn. "Schade, dass diese Mannschaft nächste Saison nicht mehr Oberliga spielt. Aber wir werden wieder kommen", versprach Geist, der sich nun intensiv um den Kader für die neue Saison kümmert. Der eine oder andere Spieler wird noch dazu stoßen.

(aeg)
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