Tennis "Wichtig sind Kooperationen mit Schulen"

Seit rund acht Jahren bestimmt Heiko Krantz (59) als Vorsitzender den Weg des TC Rheinberg Grün-Weiß mit. Am kommenden Samstag wird der Verein 100. Ein Jubiläum, dass Krantz im RP-Gespräch zum Anlass nimmt, auch nach vorne zu schauen.

Herr Krantz, seit wann bereitet sich der Club auf den runden Geburtstag vor?

Heiko Krantz Das Jubiläum ist seit gut einem Jahr in Planung. Schließlich soll es ein perfekter Tag werden. Auf der vorletzten Hauptversammlung hatte sich der Festausschuss gebildet.

Was sind am 26. April aus Ihrer Sicht die Höhepunkte?

Krantz Wir haben ganz viel geplant. Es wird einen Tag der offenen Tür mit unterschiedlichen Aktionen geben. Außergewöhnlich ist sicherlich eine Partie mit Spielern in historischen Kleidern.

In Deutschland spielen immer weniger Menschen Tennis. Was unternimmt der TC Rheinberg, um attraktiv zu bleiben?

Krantz Mit dem deutschen Tennis geht's seit rund zehn Jahren bergab. Durchschnittlich liegt der jährliche Mitgliederschwund der Vereine bei zwischen drei und vier Prozent. Wir haben eine Lücke bei den 20- bis 45-Jährigen. Da wollen wir wieder zulegen und sprechen daher insbesondere junge Familien an. Wichtig sind zudem Kooperationen mit Schulen in der Umgebung. Doch um regelmäßig in den Schulsport gehen zu können, ist Personal notwendig. Daran arbeiten wir.

Warum sollten sich denn Rheinberger beim TC Grün-Weiß anmelden?

Krantz Wir bieten langjährige Erfahrung im Tennissport mit Trainingsarbeit im Jugend- und Erwachsenbereich auf einer tollen Anlage mit sechs Außenplätzen und einer Tennishalle in zentraler Lage. Wir haben einen schönen Kinder-Spielplatz und ein Clubhaus mit sonniger Terrasse, das seit dieser Sommersaison wieder unter neuer Leitung bewirtet ist. Zudem hat der TC Rheinberg bezahlbare Beiträge.

RENE PUTJUS FÜHRTE DAS GESPRÄCH.

(RP)
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