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Xanten Xanten soll einen Masterplan Wohnen bekommen

Xanten · Als Wohnort erfreut sich Xanten weiterhin größter Beliebtheit. Die Neubaugebiete sind schnell ausverkauft, auch Bestandshäuser finden zu anspruchsvollen Preisen neue Besitzer.

Dazu kommen hochwertige Wohnungen wie im Atrium an der Poststraße. Doch nicht jeder kann sich diese Preise leisten. Bezahlbare preisgünstige Wohnungen sind längst Mangelware. Das sieht auch die Stadtverwaltung so. Sie spricht von einem "angespannten Wohnungsnachfragemarkt mit einem stetig steigendem Preisniveau".

Der Druck auf den Wohnungsmarkt werde auch zukünftig einen weiteren Anstieg der Mietkosten bedingen. Mit einem "Masterplan Wohnen" soll nun gegengesteueret werden. Der Vorschlag, der am Mittwoch im Ausschuss für Stadtentwicklung, Planung und Umwelt diskutiert werden wird, sieht vor, das Themenfeld Wohnen als einen Teilaspekt des Integrierten kommunalen Entwicklungskonzept (IKEK) angesichts des Handlungsbedarfes vorzuziehen. Der langfristige Leitplan soll dafür sorgen, dass bei neuen Flächen nicht nur Ein- und Zweifamilienhäuser gebaut werden, sondern auch an Sozial- und Mietwohnungen gedacht wird.

In diesem Zusammenhang wird auf die für Xanten erstellten Modellrechnungen verwiesen, die prognostizieren, dass der preisgebundene Mietwohnungsbestand (Sozialwohnungen) von über 350 Wohnungen im Jahr 2014 auf knapp über 200 Wohnungen bis 2030 fallen könnte.

(RP)
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