Bei Verfolgungsjagd Reifen zerschossen Amokfahrt mit Bundeswehrlaster: Sechs Verletzte und hoher Schaden

Stuttgart (dpa). Bei einer Amokfahrt mit einem Lastwagen von Stuttgart nach Böblingen und zurück hat ein Bundeswehr-Soldat am Sonntagnachmittag einen Schaden von mehreren hunderttausend Mark verursacht. Nach Angaben der Polizei provozierte der Mann in Stuttgart, Böblingen und Sindelfingen mehrere Unfälle, bei denen insgesamt sechs Menschen verletzt wurden, einer davon schwer.

Erst nach einer längeren Verfolgungsjagd gelang es der Polizei, die Hinterreifen des Lasters platt zu schießen. Dadurch konnte der Lkw nur noch Tempo 40 bis 50 fahren.

In Stuttgart schließlich konnte mit Hilfe eines schweren Einsatzfahrzeuges der Feuerwehr der Bundeswehr- Lkw von der Straße abgedrängt und gestoppt werden. Dabei wurden beide Fahrzeuge stark beschädigt.

Der leicht verletzte Soldat wurde festgenommen. Seine Identität stand am Sonntagabend noch nicht fest. Auch seine Motive waren zu diesem Zeitpunkt noch unbekannt. Den Bundeswehrlaster hatte der Mann am Sonntag in Ellwangen gestohlen.

(RPO Archiv)
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